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Schlaumeier Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.06.2015 Beiträge: 1935
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Verfasst am: 9. Jan 2019 04:40 Titel: |
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Dr.Mabuse hat Folgendes geschrieben: | Die Intention deines Posts ist mir nicht ganz klar...
Was willst du eigentlich Sagen?
"Ihr Kinderlein kiffet" ?
Passiert eh nix...?
Jemand der über Jahre Morgens um 6 schon die Eisbong raucht,kriegts genauso an der Gehirnkalotte wie nen Alki...
Gruß... |
Ich denke er will damit sagen das kiffen bei weitem nicht so gefaehrlich wie saufen ist. Da koennte er Recht haben. Ich z.B. kenne viele, sehr viele Kiffer. Von Denen lebt kaum einer im Dreck oder auf der Strasse, bestenfalls ein paar kiffsaufende Punks. Psychosen gibt es tragischer Weise, sind aber hoechst selten.
Er verherrlicht auch das kiffen nicht. Er sagt ja, viele hoeren irgendwann und meist ohne Probleme auf. Den neuem, cleanen Zustand erleben sowohl die Protagonisten als auch das Umfeld positiv. So suggerriert er auf subtile Weise "kiffen ist nicht wirklich schlimm, aber irgendwann ist gut und nichtkiffen erleben die meisten Kiffer als Zugewinn ..."
Im uebrigen ist vom Haschentzug noch niemand gestorben, vom Alk Entzug schon ...
Ich kenne einige Altkiffer hier die Ihr Geschaeft betreiben. Ich habe auch viele nette Alkis hier kennengelernt die allerdings an den Folgen des Suffs verschieden sind.
"Lieber kiffen als kaputtsaufen" waere meine Message.  |
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Speedfreak Silber-User

Anmeldungsdatum: 06.05.2012 Beiträge: 223
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Verfasst am: 30. Jan 2019 10:23 Titel: |
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Hätte früher wieder hier reinsehen sollen. Da sind ja doch ein paar posts zusammengekommen.
Meine Intention ist einfach das Bild geradezurücken welches Cannabis in der Gesellschaft hat. Da ist man schnell mal ein "Haschler", jemand der in den Augen vieler schwer Abhängig ist und sein Leben verspielt hat. Ein Taugenichts, ein Nichtschecker. Dem ist aber nicht so.
Und da hier ja wahrscheinlich auch Menschen mitlesen die nichts mit der Materie zu tun haben wollte ich schlicht klarstellen dass es keinen körperlichen Entzug auf Cannabis gibt wie es der Titel suggeriert.
Natürlich beeinflusst Cannabis die Menschen, teils zum positiven (Kreativität, Entspannung, Ausgelassenheit) aber auch zum Negativen (Faulheit, Trägheit). Dem sollte man sich schon bewusst sein.
Genauso kann Cannabis heilend wirken (Schmerztherapie, Schlaflosigkeit, Depression), aber auch krank machen (selten aber doch schizophrene Schübe, Lungenprobleme).
Die Palette von Cannabis ist sehr groß und man kann es nicht in eine Schublade stecken.
Aber in Summe kann man sagen dass Cannabis trotz seiner starken und meist als angenehm empfundenen Wirkung fast Nebenwirkungsfrei ist. Mir ist keine andere Droge bekannt die solch ein Wirkungsprofil hätte. Im Vergleich mit den legalen Drogen Alkohol und Nikotin ist es geradezu unverständlich wieso gerade Cannabis immernoch als illegal deklariert wird.
Und ja, natürlich will man gut schlafen und ein Kiffer weiß wenn er jetzt nichts raucht wie er es sonst immer tut wird er dann schlecht schlafen können. Einfach weil er es gewöhnt ist seinen Körper "kontrolliert" müde machen zu können. Aber wenn er möchte, wenn er von sich aus sagt "Nein, ich will nichtmehr", dann stören ihn die paar Tage schlechterer Schlaf kaum. Die Energie die er verspürt (die ja vollkommen normal, aber für Dauerkiffer schlicht ungewohnt ist), lässt sich leicht umsetzen in zum Beispiel Sport und dann hat sich das Thema schlechter Schlaf auch wieder abgeschwächt.
Das größte Problem beim Aufhören mit Cannabis ist wohl die Gewohnheit. Das Wissen einen Stoff zu haben mit welchem man der Realität etwas entfliehen kann. Das Loslassen können und offen sein gegenüber Neuem.
Es gibt dabei kein Delir, keine Muskelkrämpfe, Spastiken, Depressionen, Kreislaufprobleme, oder sonstiges was man auf eigentlich alle anderen Drogen bekommt wenn man sie absetzt. Man muss schlicht wollen, dann ist der Weg schon quasi gegangen.
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gesuchtundgefunden Anfänger
Anmeldungsdatum: 19.02.2014 Beiträge: 19
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Verfasst am: 14. Feb 2019 01:58 Titel: |
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Ganz ehrlich, in meinen Augen ist ein THC-"Entzug" sehr easy. Wer von Opioiden abhängig war, wird das bestätigen. Deshalb ins KRankenhaus zu gehen mag möglich sein, ist meist aber nicht nötig meiner erfahrung nach. |
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Dr.Mabuse Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.02.2015 Beiträge: 4074
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