Wieviel bier in der woche sind ok?

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nicole
Gast




BeitragVerfasst am: 18. Feb 2008 10:56    Titel: Wieviel bier in der woche sind ok? Antworten mit Zitat

hallo an alle ...

mein freund trinkt an fast jeden tag in der woche bier - meistens nur eins am abend - doch auch gern mal mehr an den wochenenden oder wenn er bei seinen freunden ist (kann auch 3x die woche vorkommen)!
gestern haben wir uns nun böse gestritten wegen diesem "bierthema". ich finde, das es reicht wenn man z.b. nur am wochenende oder zu besonderen tagen etwas trinkt! alles andere ist für mich nicht wirklich normal und hat etwas von abhängigkeit - oder sehe ich das falsch!?

vielleicht reagiere ich auch nur über ...! mein stiefvater (zu dem ich keinen kontakt mehr habe) ist auch alkoholkrank aber inzwischen wohl trocken. ich habe also in meiner jügsten kindheit mitbekommen was alkohol so alles mit einem menschen anstellen kann!

ich mache mir sorgen - er versteht es nicht und sagt nur das er in meiner gegenwart kein bier mehr trinken wird! das macht die sache doch auch nicht besser ....

ich wäre euch dankbar wenn ihr mir mit ein paar zeilen helfen würdet ... übertreibe ich oder ist es normal jeden tag bier zu trinken?!

lieben dank und einen schönen start in die woche .... Wink
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hab noch keinen
Gast




BeitragVerfasst am: 1. März 2008 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann Deine Angst vollkommen verstehen. Ich kann Dir keinen wirklichen Rat geben, aber wenn Dein Freund sowieso nur ein Bier trinkt, warum trinkt er dann überhaupt, dann kann er doch gleich nur was ohne Alkohol trinken.

Ich bin selbst so eine Grenzgängerin zwischen Abhängigkeit und vielleicht doch nicht. Manchmal denke ich vielleicht eher doch abhängig. Aber es ist ein langer Weg dort hin, einzusehen, dass man irgendwie, wahrscheinlich doch zu viel trinkt.

Lieben Gruß
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Gast





BeitragVerfasst am: 2. März 2008 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

jeden tag ein bier und am we ein paar mehr is auf keinen fall ein alki. ich würd mich deswegen nicht mit ihm streiten lol
aber es is immer gut wen man vorbeugt um eine abhängigkeit zu vermeiden. also auch wenn man nicht abhängig ist den konsum einschränken das man es nicht wird....
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nicole
Gast




BeitragVerfasst am: 7. März 2008 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

danke für eure antworten ...

ich denke fast das er schon auf eine art süchtig ist - sonst würde er nicht immer zum bier greifen, sondern auch einfach mal nen saft, cola oder andere getränke trinken ...

er kann auch einfach nicht nein sagen wenn ihm ein freund ein bierchen anbietet obwohl er weiß das er die letzten abende auch immer getrunken hat!!! er sagt er will nicht unhöflich sein - ich sag, er ist abhängig! versteht ihr! er redet es immer schön und ich seh die gefahr!

liebe grüße, nicole
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Smudo
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 25.08.2007
Beiträge: 81

BeitragVerfasst am: 7. März 2008 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nicole!

In Suchtberatungsstellen und auch anderswo gibt es immer so schöne Flyer zu allen möglichen Themen. Bei der BZGA kannst du dir auch direkt welche (kostenlos) bestellen.

Was denkst du: vielleicht bestellst du mal was über Alkoholabhängigkeit und lässt es offen rum liegen? Vielleicht liest er mal drin, ganz heimlich, und könnte dann ohne dich und deine (so wird er es empfinden) Vorwürfe mal nachdenken, ob nicht was an deinen Bedenken dran sein könnte.

Nur so eine Idee...

Es grüßt: der Smudo! Cool
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nicole
Gast




BeitragVerfasst am: 9. März 2008 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

danke smudo ... die idee ist echt gut und ich werd es mal ausprobieren! ... in der hoffnung das er auch wirklich drüber nachdenkt und nicht wieder "zu streiten" anfängt!

lieben dank, nicole Mr. Green
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nicole
Gast




BeitragVerfasst am: 19. März 2008 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

hallöchen nochmal ... die hefte und broschüren sind vor kurzem eingetroffen und liegen offen auf dem küchentisch herum. und es hat auch gar nicht lange gedauert bis mein freund die ersten blicke herein geworfen hat!
drüber gesprochen haben wir bis jetzt noch nicht aber wenigstens ist er nicht an die decke gegangen ...!

also nochmal danke für den tollen vorschlag! vl. informiert er sich ja jetzt selber ohne das ich davon was mitbekomme - die hefte liegen jedenfalls noch ne weile auf dem küchentisch!!!!

lieben dank und auf bald! nicole
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Honey
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 313

BeitragVerfasst am: 21. März 2008 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Das hört sich doch schon mal gut an!
Finde die Idee gar nicht schlecht, vielleicht hilft es ja wirklich!

Drücke die Daumen,
liebe Grüße,

Honey
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Smudo
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 25.08.2007
Beiträge: 81

BeitragVerfasst am: 26. März 2008 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nicole!

Freut mich, dass es zu funktionieren scheint! Würde mich auch freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hältst! Very Happy

Es grüßt: der Smudo! Cool
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Gast





BeitragVerfasst am: 13. Mai 2008 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nicole!

Also meines Wissens nach sind 1 Liter Bier oder 1/2 Liter Wein oder 3x 2cl Schnaps am Tag für einen Mann noch in Ordnung, um keine oder keine größeren Schäden davonzutragen. Ist es jedoch mehr pro Tag und ist kein Tag ohne Alkohol dabei, damit die Leber den Alkohol auch vollständig abbauen kann, DANN wären mögliche Schäden wie Fettleber, Magen-/Darmerkrankungen irgendwann mal möglich - muss aber nicht sein.
Eine Alkoholabhängigkeit liegt im Allgemeinen dann vor, wenn derjenige nicht nein sagen kann zum Alkohol. Teste es mal bei deinem Freund und sag ihm er soll mal ein paar Wochen KEINEN Alkohol trinken. Wenn ers durchhält dürfte keine Gefahr vorliegen, wenn nicht, würde ich ihm empfehlen eine Beratungsstelle aufzusuchen.

Grüße

Matthias
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nicole
Gast




BeitragVerfasst am: 16. Mai 2008 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

hallo matthias,

das ist ja das problem! er schafft es nicht eine woche ohne alkohol! ich habe ihm schon öfter gesagt, das er mir beweisen soll, das er kein problem hat und nur eine woche auf sein bierchen verzichten soll - hat er noch nie durchgehalten ...
er schwört mir nur immer das er kein problem hat und ich sag ja auch nicht das er jetzt der größte alkoholiker ist aber das er einer werden kann, sollte er so weitermachen ...!

tja, die broschüren hat er sich angeguckt - vlt. hat er auch ein bisschen drin gelesen aber ich denke das wars auch! wirklich drüber gesprochen haben wir seitdem nicht mehr ....! würde vermutlich sowieso nichts bringen! seine freunde trinken ja auch alle - warum also sollte er es nicht tun .... (so sieht er das)!

einen schönen abend, nicole
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Harry
Gast




BeitragVerfasst am: 12. Jun 2008 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nicole,
ich bin jetzt 53 werde diesen Monat 54 und bin Alkoholiker seit ich 16 war.
seit 1982 bin ich trocken. Alkoholiker hat weniger mit der Menge zu tun sondern mehr mit dem Umgang mit dem Alkohol und seinem Umfeld.
Das du ihm das tricken abgewöhnen willst ist ganz normal wenn bei deinem Vater einAlkoholproblem wahr.
Es ist ziemlich häufig so, dass Söhne von alkoholikern selber Alkoholikern werden. Töchter von Alkoholikern suchen sich auch sehr häufig einen Fraund oder Mann der Alkoholiker ist um bei dem das fertig zu bringen was man beim Vater nicht geschafft hat ihn zum aufhören zu bringne.
Bei mir hat das auch sehr gepasst. Mein Vater hat gesoffen und mich verprügelt. Wenn ich ab Boden lag hat er mit den Füßen in mich reingetreten. Ich denke mal er war wohl der Typ Alkoholiker den man Quartalssäufer nennt so wie ich auch. Ich konnte Tage ja Wochen lang gar nichts trinken aber an dem Tag wo ich angefangen habe haben ich auch nicht mehr aufgehört. Mein Rekord (darauf bin ich sicher gar nicht stolz) lag bei 5 Flaschen Wein und 3 Flaschen Weinbrand. Bei mir war das zeichen für Alkoholismus der Kontrollverlust.
Es gibt aber auch Alkoholiker die täglcih ein gewisses Pensum an Alkohol brauchen die nennt man dann Spiegeltrinker, weil sie immer einen gewissen Akoholspiegel brauchen.
Es git in allen Suchtberatungen einen Test aus 20 - 22 Fragen wenn man den wahrheitsgemäß beantwortet weiss man ob man Alkoholiker ist oder nicht.
Wie gesagt mit Menge hat das eigentlich wenig zu tun.
Jetzt aber zu meiner Frau deren Vater natürlich auch Alkoholiker war, der war Spiegeltrinker. Und wohl deswegen hat sie sich mich ausgesucht und bei mir hats ja dann auch geklappt ich habe 1982 aufgehört und bin seither trocken.

Wenn du noch irgendwelche Fragen hast nur zu.

Lieben Gruß
Harry
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hugolinchen16
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2008 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Harry, einmal finde ich es sehr gut das Du es geschafft hast trocken zu werden.. Wink

Ich habe da ne andere Frage, wenn jemand jeden Tag Bier trinkt und nur dann mal ausnahmsweise nicht, weil er z.B. eine 'Pflegetochter' bei sich hat... kann man dies auch als Alkoholiker nennen, oder?
Sein...Rekord, soweit ich weiß liegt momentan bei 10 Flaschen Bier an einem Abend. Und da reichte eine Kleinigkeit aus das er total ausrastete...aber bei Ihm war keiner Zuhause, zum Glück.

Wenn jemand immer eher zu Wörtern und unausgesprochenen Drohungen greift, kann der irgendwann mal sich wirklich total vergessen und seine Drohungen dann auch in die Tat umsetzen?
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harry
Gast




BeitragVerfasst am: 12. Jun 2008 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

hallo hugolinchen,
wie ich vorher schon geschrieben hatte geht es nicht so sehr um die Menge als eher wie er mit dem Alkohol umgeht, wobei 10 Flaschen Bier am Tag doch schon recht bedenklich sind. Was nicht schlimm ist jeden Tag ein Bier zu trinken und den Konsum nie zu erhöhen. Was beim Alkoholiker meistens ist dass er die Menge mit der Zeit steigert. Agression ist auch so ein Zeichen für Alkoholismus. Dann nicht mehr arbeiten gehn wegen Alkohol. Sei es wegen Kater am Morgen oder Rausch am Tag.
Ich erzähl mal n bischen von mir. Ich war mein ganzes Leben selbständig die meiste Zeit als Antiquitätenhändler. Wenn son Tag war wo ich angefangen habe das 1. Bier oder Cola Rotwein zu trinken war es mir ganz egal ob ich einen Termin in meinem Laden hatte. Auch wenn ein großer Umsatz möglich gewesen wäre. Wenn ich angefangen hatte habe ich auch gesoffen. Wobei ich Pausen zwischen drin hatte aber Pause sind eher ein Zeichen für Alkoholismus als dagegen.
Das was du so erzählst und was ich da so zwischen den Zeilen lese denke ich schon das da ne sehr große Gefahr für Alkohliker ist. Aber hier aus ein paar Zeilen kann man das natürlich nicht beurteilen.
Daher auch mein Rat, wenn eine Vermutung auf Alkoholiker da ist muss nicht der Alkoholiker zur Suchtberatung weil der sieht sich nie als Alkoholiker sondern der Angehörige muss schnellstens zu Suchberatung damit er dort erfährt wie er sich schützen kann und wie er den Alkoholiker behandeln muss.
Nochmal so ein Beispiel aus meiner nassen Zeit. Ich war immer sehr agressiv wenn ich voll war. Klar die Zeit von der Kneipe bis nach Hause da ließ mien Alkoholpegel schon wieder nach da wollt ich schon wieder auffüllen, wenn mir dann meine Frau den Autoschlüssel nicht gab habe ich regelmäßig die Wohnung verwüstet. (Jetzt warum der Angeörige zur Suchtberatung muss) Meine Frau hat das alles bis zum Morgen wieder aufgeräumt. Wenn ich geschrieen habe hat sie die Türe zugemacht.
Wenn ich dann am nächsten Tag aus dem Schlafzimmer gekommen bin und gefragt habe ob gestern was war hat miene Frau gesagt ich hätte mal wieder gesponnen. Icvh habe mich umgesehen und gedacht na so schlimm kann es dann ja nicht gewesen sein.
Als die das einmal so liegen gelassen hat wie es war hab ich gesagt das war ich doch aber nicht. Ich wollt es einfach nicht glauben was ich da angerichtet hatte.

Ich hoffe das hilft erst mal ein bischen. Wenn noch mehr Fragen sind nur zu.

Lieben Gruß
Harry
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Biank
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: 8. Jul 2008 11:21    Titel: Re: Wieviel bier in der woche sind ok? Antworten mit Zitat

nicole hat Folgendes geschrieben:
hallo an alle ...

mein freund trinkt an fast jeden tag in der woche bier - meistens nur eins am abend - doch auch gern mal mehr an den wochenenden oder wenn er bei seinen freunden ist (kann auch 3x die woche vorkommen)!
gestern haben wir uns nun böse gestritten wegen diesem "bierthema". ich finde, das es reicht wenn man z.b. nur am wochenende oder zu besonderen tagen etwas trinkt! alles andere ist für mich nicht wirklich normal und hat etwas von abhängigkeit - oder sehe ich das falsch!?

vielleicht reagiere ich auch nur über ...! mein stiefvater (zu dem ich keinen kontakt mehr habe) ist auch alkoholkrank aber inzwischen wohl trocken. ich habe also in meiner jügsten kindheit mitbekommen was alkohol so alles mit einem menschen anstellen kann!

ich mache mir sorgen - er versteht es nicht und sagt nur das er in meiner gegenwart kein bier mehr trinken wird! das macht die sache doch auch nicht besser ....

ich wäre euch dankbar wenn ihr mir mit ein paar zeilen helfen würdet ... übertreibe ich oder ist es normal jeden tag bier zu trinken?!

lieben dank und einen schönen start in die woche .... Wink



Hallo

Meiner Meinung nach ist es nicht schlecht dass er ein Bier pro Tag trinkt. Ich sehe das nicht als eine Abhaengigkeit sondern als eine Gewohnheit. Es ist gut dass er nicht mehr Bier pro Tag trinkt . Es gibt Faelle wenn die Maenner so viel trinken, so dass sie nicht mehr erinnern was sie gemacht haben.
Sei nicht mehr so streng mit ihm und versteh dass er ein Mann ist. Wink

Viele Gruesse
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