Nervenschaden?

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AsLi
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.03.2010
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2010 19:30    Titel: Re: Nervenschaden? Antworten mit Zitat

YearOne hat Folgendes geschrieben:
Hallo,ich hoffe mir kann hier im Forum geholfen werden,kurz zu mir und meiner Geschichteich bin 21 jahre jung und habe ca.2 jahre lang fast täglich getrunken bis ich eines morgens mit Herzrasen (ging 2 tage so) und einem komischen Gefühl am körper aufwachte des gefühl habe ich immer noch, seit ca.1 Monat,öfters bekomme ich noch herzrasen und panikatacken voralem wenn ich unter menschen bin.
Der Artzt hat gesagt des wären die Nerven und der Entzug kennt des jemand hat jemand von euch auch sowas durchgemacht


Hallo YearOne,

hoffe, Du liest überhaupt noch mit, da zu Deiner Frage ja leider nur wenig an Rückmeldung kam. Denke, dass das, was Dein Arzt gesagt hat, schon nicht falsch ist - nur zu leicht gemacht.

Bin nun weder Mediziner noch Psychologe, kenne aber diese Panikattacken. Denke, das genutzte Suchtmittel ist zweitrangig, bei mir waren es über den Lebensweg verteilt verschiedene - Alk gehörte eine zeitlang auch dazu.

Meine Panik-Attacken haben erst angefangen, als ich schon 3 Jahre clean war. Wie aus dem nichts spürte ich Herzrasen, Angst bis hin zur Panik (sprich zum Herzrasen kamen Schweißausbrüche, hektische Atmung, Einschränkung der Bewegungsfähigkeit - konnte mich nur noch roboterartig bewegen, allenfalls das Zittern des ganzen Körpers funktionierte tadellos - irgendwann wurde dann auch das Atmen schwer). Diese Attacken kamen immer öfter - es reichte irgendwann bereits die Angst davor, dass eine kommen könnte - schon war sie da.

Trotz wöchentlicher Therapiestunde, trotz meines ständigen Bemühens, ein tadelloses Schaf in der großen Herde zu werden, trotz Verzicht auf Drogen. Geholfen hat mir die Tatsache, dass mein Therapeut mit großer Geduld irgendwann meine innere Abwehr gegen unterstützende Mittel brechen konnte und ich ein Antidepressium genommen habe. Seit dem sind die Attacken seltener geworden und sind auch meist nicht mehr so heftig.

Das AD hilft mir, diese emotionalen Spitzen zu vermeiden. Darüber hinaus würde ich Dir den Tipp geben, vielleicht mal das eine oder andere Gespräch bei einem Therapeuten/Psychologen zu versuchen. Ich denke, er kann Dir in Ergänzung zu Deinem Hausarzt wertvolle Hilfestellung geben. Während sich Dein Hausarzt auf die physische Diagnose beschränkt, die noch keine Ursache klären muss, schaut der Psychologe nach den psychischen Ursachen. Diese sind bei Angstattacken häufiger seelisch bedingt, als körperlich.

Grüße,
AsLi
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michaela
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2010 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, yearone:

Ja, ich kenne das auch. Ich habe diese Anzeichen in jedem Entzug gehabt, allerdings nicht von Alkohol.
Mein Partner hatte zwei Alkoholentzüge und kennt diese Symptome auch. Das Herzrasen ist sicher auch eine Folge von hohem Blutdruck, der im Entzug normal ist. Auch die Panikattacken und Angstgefühle sind Folge von fehlender "Droge".

Deine Nerven liegen ja tatsächlich "blank" - sprich die Rezeptoren sind nicht besetzt und sämtliche Sinne nun wieder geschärft bzw. im Normalzustand eines Nichtkonsumenten. Du nimmst Dich selbst und Deinen Körper wieder bewußter war und deswegen wirken viele äussere Reize oft so überwältigend, dass Dein Körper mit einem Schock oder auch mit Angst reagiert.

Hast Du auch Probleme mit der Verdauung? Auch das wäre normal. Ebenso ein Zittern, vermehrtes Schwitzen. Das Du diese Probleme auch noch nach einem Monat hast, ist absolut normal und überhaupt nicht ungewöhnlich. Bis sich Dein Körper und Dein Hormonhaushalt wieder auf ein normales Level einstellen, können bei einer Konsumzeit von über 2 Jahren durchaus noch 3, 4 Monate vergehen.

Hattest Du schon Angstzustände, bevor Du getrunken hast? Waren sie der Grund für Deinen Konsum?

Psychotherapeutische Hilfe ist sicherlich absolut zu empfehlen und wird Dir helfen, mit Deinen Problemen besser umzugehen und Dir bewußt zu machen, aus welchen Gründen Du getrunken hast und was Du in Zukunft tun kannst, sie besser, anders zu bewältigen. Wenn es mit den Angstzuständen schlimmer wird, ist ein Antidepressiva oder ein vom Arzt verschriebenes leichtes Neuroleptika sicherlich eine gute "Krücke" und alle mal besser, als wieder zu trinken.

Hast Du es mal mit den AA's versucht oder anderen Selbsthilfegruppen? Es gibt auch immer mehr Gruppen mit jüngeren Leuten, in denen es nicht so verknöchert zu geht. Auch die Drob's (Drogenberatungsstelle) Deiner Stadt kann ein guter Anlaufpunkt sein.

Auf jeden Fall möchte ich Dir sagen, dass ich es super finde, dass Du mit dem Trinken aufgehört hast. Hut ab und Respekt! Offenbar machst Du das aus eigener Entscheidung heraus und ohne Therapie oder stationäre Entgiftung. Ich wünsche Dir wirklich alle Kraft der Welt, weiter "Nein!" zu sagen und andere, gesündere Wege zu entdecken, mit Problemen umzugehen. Denn gerade mit Alkohol werden die irgendwann und recht schnell sehr unüberschaubar.

Viel Kraft und Mut wünsche ich Dir!

LG - Michaela

@jana
(und zum 11234 mal zum allgemeinen Verständnis: ich bin KEINE Psychologin, sondern habe 4 Semester Psychologie studiert, liebe Jana. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Oft geht aber bei der Korrektur von Texten anderer User und der permanenten Fehlersuche der INHALT und der SINN eines Textes schnell verloren.
Ich habe KEIN Problem mit Dir als Mensch, denn ich kenne Dich nicht. Ich habe ein Problem mit Deinen Einträgen, wie so viele andere User auch. Ich habe ein Problem mit Deiner Ignoranz und Deiner Penetranz. Und dieser Konflikt mit Dir ist so alt, dass Du inzwischen längst weißt, warum. Es ist auch völlig unerheblich, ob ich psychologisches Verständnis habe, denn was nützt mir dies, wenn ich mit jemandem diskutiere, der immun ist gegen andere Einwände, Denkweisen und sich gegen alles wehrt, was seine Meinung ändern könnte? Therapeutisch betrachtet würde man sagen: Du bist Nicht-Therapierbar.
Es ist schade, dass Du diese Plattform so benutzt, um immer wieder mit gewollt beleidigenden, verachtenden Äusserungen im Mittelpunkt zu stehen und ein wenig Aufmerksamkeit zu bekommen. Du sprengst damit jede vernünftige, sachliche Diskussion und das weißt Du auch. Du machst es bewußt, in voller Absicht, denn Dir geht es nicht um Sachlichkeit, um einen sinnvollen Diskussionsbeitrag; Dir geht es einzig und ausschließlich um DICH!
"Bitte regt Euch über mich auf! Bitte nehmt mich wahr! Bitte widmet mir ein bisschen Eurer Zeit!" - In der Tat, und da gebe ich Sienna oder AsLi oder allen anderen, die es schon vor meiner Zeit erkannt haben - ist das sehr traurig. In der Tat bist im Grunde genommen Du eher bemitleidenswert und statt Hilfe anzubieten, die Du eh nicht geben würdest, solltest Du Dir selber Hilfe suchen. Dies hier ist nicht der richtige Ort für Dein Problem und dessen Lösung.
Ich habe Dir - PSYCHOLOGISCH betrachtet - schon genug Aufmerksamkeit geschenkt. Jetzt ist es genug. Du willst keine Hilfe, Du willst keine Veränderung. Du willst Dich auch nicht informieren über tatsächliche Suchtproblematik und wissenschaftliche Theorien oder Belege. Du willst nur eines: Stören, quengeln, verbal drauf hauen. Das ist vergleichbar mit einem 3jährigen im Supermarkt, der seine Lollis nicht bekommt.
Aber wenn es Dich glücklich macht, bitte! Aber lass mich damit in Ruhe. Ich bin hier, weil ich WIRKLICH etwas zu sagen habe und anderen gerne helfe und mir selbst auch gerne Hilfe und Rat hole. Ich BIN offen für Veränderung! Du leider nicht.)
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2010 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

CaliRossi schrieb:
Zitat:
"gack, gack , gack, wichtigtue,...gackgackgack"

Das ist cool ... Cool ... genau diese Gelassenheit und diesen Humor wünsche ich mir öfter!
"Ihr" lernt es einfach nicht: Jana schreibt was fieses und ihr heult zuverlässig auf und schreibt Euch die Finger wund! Ich mag Jana. Shocked
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michaela
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 27. Apr 2010 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

@veilchenfee:

Das ist schön für Dich. Sicher wirst auch Du eine Sorte Menschen kennen, die DU nicht magst. Jana ist leider nur ein Stellvertreter einer bestimmtem Sorte Mensch, die Abhängige grundsätzlich nicht mag. Ich kann gar nicht sagen, ob ich sie als Menschen mögen würde, also persönlich, mir geht es viel mehr um die Stimmungsmache, die sie betreibt und ich persönlich tue mich da schwer, das so stehen zu lassen.
Ich gehe nicht umsonst in Schulen und mache Präventions-AG's, um Menschen aufzuklären über Sucht, Drogen, die potentielle Gefährdung und eben weil JEDER Abhängig werden kann, egal welcher Herkunft oder mit welcher Geschichte.
Jeder tut eben, was er kann. Manche können es hin nehmen, manche eben nicht. Ich habe auch kein Problem damit, mir die Finger "wund" zu schreiben, da ich eh den ganzen Tag quasi beruflich nichts anderes mache.
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maik79
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 06.03.2009
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 29. Apr 2010 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hält sich für schlau, weil sie Rechtschreibung kann, LOL
Schon erbärmlich, wenn man sich sein Selbstwertgefühl holen muss, in dem man verzweifelten Suchtkranken ihre Rechtschreibfehler vorhält.
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