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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 13. Aug 2010 20:46 Titel: Beruf des Betreuers für Süchtige |
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Liebe Gemeinde,
einer unserer Mitforisten schrieb so nebenbei, dass er ein angehender Betreuer für Süchtige ist. Der Kurs würde € 2500,- kosten, Qualifikationen müsste man keine mitbringen.
Habt Ihr schon mal von diesem Beruf/Ausbildungsweg gehört? Wer bezahlt einem hinterher seinen Lohn? Ist das evtl. je nach Bundesland verschieden? Wer weiß was dazu?
Grüße! |
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cmbt111 Gold-User
Anmeldungsdatum: 21.02.2010 Beiträge: 382
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Verfasst am: 13. Aug 2010 21:07 Titel: |
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Hi Veilchen,
ich kenne das als Suchthelfer zumindest bei uns im Betrieb! Ausbildungsdauer beträgt ca. 140 Std! Schau mal bei Wiki rein und unter Suchthelfer ganz unten ist ein link!
Kein Problem gern geschehen:-)
Schönes WE
cmbt |
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Sun-Tzu Bronze-User
Anmeldungsdatum: 02.08.2010 Beiträge: 63
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Verfasst am: 13. Aug 2010 23:57 Titel: |
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Hallo Veilchenfee
Ich hatte dir das zwar schon mal gepostet, mache es aber gerne nochmal.
Der Beruf des Bertreuers war früher mal als Vormund bekannt, das hat
sich aber zum Glück vor ein paar Jahren geändert.
Betreuer ist ein Beruf den Du auf der 2. Bildungseben lernen kannst.
Gewünscht werden Personen
-die eine stabile Persönlichkeit haben
-Lebenserfahrung haben
-Einfühlungsvermögen und Menschlichkeit
haben meistens die 2. Lebenshälfte erreicht.
Früher gab es ja die Vormünder (meistens Rechtsanwälte) aber die waren
mit den Aufgaben teilweise falsch betraut. Denn wenn einer psychologische
einschränkungen hat oder halt süchtig ist dann kann ein Rechtsanwalt Dir beim
BtmG 35 zwar helfen aber bei deinem eigentlichen Problem ist der Anwalt
überfordert da er kein Psychologe oder Suchtexperte ist.
Deshalb wurde dieses Feld vor ein paar Jahren komplett neu überarbeitet
und nennt sich jetzt allg. Betreuer/in.
Du kannst da mal nach "Betreuer werden" googlen.
Es gibt dann mehrere möglichkeite als Betreuer zu arbeiten und auch
unterschiedliche Bereiche, die Ausbildung ist aber die selbe.
Es geht halt immer darum das ein Mensch der nicht (mehr) so kann
jemanden hat dem er Vertrauen kann und der für Ihn die Aufgaben
übernimmt. Egal ob altersbedingt, Sucht oder Psyche.
-Ehrenamtlicher Betreuer
-Rechtlicher Betreuer
-Vereins-Betreuer
Ehrenamtlicher Betreuer
Das sind Menschen die es als Ehernamt machen, ob es jetzt die Oma von
nebenan ist oder aus dem Altersheim, ein Suchti den Du mal kennen gelernt
hast und helfen kannst. Du erhälst keinen Lohn aber eine Kostenpauschale
die 300€ im Jahr pro Preson beträgt.
Rechtlicher Betreuer
Sind meistens Profis und machen es entgeldlich, erhalten je nach Qualifizierung
27,33, oder 44 € die Stunde. Haben meistens die, denen von einem Richter
die Vollmündigkeit aberkannt wurde (zumindestens in Teilbereichen)
daher haben diese Betreuer meistens ein Bestimmungsrecht über Ihren Mandanten.
Ist für mich ein etisches Problem solange es keine Altersdemz ist.
Vereins-Betreuer
Hier findest Du Profis und Ehrentamtliche, es gibt verschiedene Vereine und
Wohltätigkeitsorganisationen die es als Kostenträger leisten oder
übergeordnete Organisationen haben die die Kosten Tragen.
Beispiel ist z.B. betreutes Wohnen
Suchthelfer
Musste da jetzt auch erst mal googlen..grins
Suchthelfer ist eine Weiterbildung um in Betrieben Suchtgefährdete oder Süchtige früher
zu erkennen und im rahmen der betrieblichen Fürsorge (also z.B. Betriebsrat)
wieder zu integrieren bzw. zur Therapie gefügig zu machen
Bevor Sie wegen dem Alk den Job verlieren.
Gehört nicht zu den Betreuern.
Finanzen
Das Geld kommt in folgender Reihenfolge aus folgenden Kassen.
1. vom Betreuten wenn zumutbar. Also Oma mit viel Geld z.B
2. Hat der Betreute kein Geld übernimmt die Stadt/Kreis/Land
Bei Vereinen kommt es auf die Strucktur an und deren Sponsoren
aber um mal Namen zu nennen Kirche, Carritas, Landschaftsverband usw.
Da du letztens gefragt hast wie das bei mir ist bzw. gekommen ist.
(hatte das ja mal Beantwortet, wollte aber auch dem Rahmen nicht in
einem fremden Thread nicht sprengen )
Bei waen es ein paar Äußere Eiflüsse und die Erkenntnis das das nicht alles
sein kann.
Auf der Arbeit habe ich richtig gut verdient 2500-3000, Knochenjob weil
4-Schicht aber ansonnsten sehr viel Technik die Spaß macht, Robboter und so...
Aber Menschlich halt unbefriedigend. Firma ging in die Insolvenz, neuer Bestitzer,
Festvertag weg und Befristeten vom neuer Bezitzer bekommen.
Gleichzeitig hatte ich aber schon kontakte in die Scene und kümmerte mich
um einige so nebenbei, ob Ämter oder nur mal Seelenlokus
habe mich da immer wieder drüber geärget wie Suchtis behandelt wurden.
Ich habe mir halt gesagt:
Ich bin Mensch..dann kann ich mich auch menschlich Verhalten.
Ich bin natürlich auch mal ausgenutzt worden oder beschissen weil ich
nicht genau wuste was wirklich abgeht, habe es aber nie verallgemeinert.
Bin dann vor einem Jahr mit meiner Freundin zusammen gekommen,
wie gesagt Suchti, habe aber gut gefunden das Sie in die Entgiftung und
Therapie wollte und auch ist.
..Als Mensch ist Sie nur einfach nur lieb aber als Suchti war Sie eine der schlimmsten.
Naja, ich hatte halt kein Schubladendenken oder Suchtis vorbehalte gegenüber
weil ich es als Krankheit sehe,
bleibst halt auch mit ner Grippe ein Mensch, mit einer Sucht bleibst Du es auch
obwohl die einschränkungen unterschiedlich sind.
Naja...irgendwann sagte einer:" Du könntest Betreuer werden, Du verstehst uns"
dann gab es ein Missverständnis und 6 Leute fragten ob ich Ihr Betreuer werden könnte.
Naja, mitlerweile bin ich für die Lehrgänge angemeldet und in meiner Freizeit
mache ich halt noch immer das gleiche, kümmere mich um Suchtis
weil es mir einfach Spaß macht.
Ich würde diesen Weg aber nicht gehen wenn Du ein Problem hast zuzusehen wie
einer sich selber langsam umbringt denn manchmal ist es ganz einfach nur begleitetes Sterben.
Das musst Du akzeptieren und verarbeiten können. |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 14. Aug 2010 00:28 Titel: |
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Hi Sun-Tzu,
vielen Dank für Deine Antwort! Eben deswegen habe ich einen Extra-Thread aufgemacht, weil ich in den anderen Threads nicht off Topic gehen wollte. Außerdem dachte ich, es interessieren sich vielleicht auch andere dafür. Menschlich mag es ja eine befriedigende Angelegenheit sein, aber LEBEN kannst Du davon doch nicht...? Ich meine, bei einer Pauschale von € 300,- / Jahr müsstest Du mindestens 50 Leute betreuen, um nicht zu verhungern. In Altenheimen habe ich schon solche Betreuer rumlaufen sehen, soweit ich das mitbekommen habe.
Mit dem begleiteten Sterben habe ich Erfahrung - nur dass "meine Leute" auf ihr Schicksal keinen Einfluss mehr haben.
Ich ziehe auch nicht ernsthaft in Betracht, meinen Job sausen zu lassen und umzusatteln. Ich wollte nur wissen, ob der "Beruf" des Betreuers als Alternative für meine bisherige Erwerbstätigkeit theoretisch in Frage käme.
Ehrenamt gut und schön - aber man sollte auch die Miete bezahlen können. Es gibt noch den psychologischen Berater - als solcher könnte man sich ohne weiteres selbstständig machen. Die Bezeichnung ist nicht geschützt, theoretisch könnte man diese Tätigkeit sogar ganz ohne Ausbildung ausüben.
Naja, ich hege schon gewisse Fluchtgedanken und würde vor der Rente gerne mal noch was Anderes machen. Eine anspruchsvolle, relativ selbstständige Tätigkeit bei freier Zeiteinteilung und geringem wirtschaftlichem Risiko würde mir gefallen. Da bleibt nur weiter träumen oder mal Nägel mit Köpfen machen .
Gruß! |
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Sun-Tzu Bronze-User
Anmeldungsdatum: 02.08.2010 Beiträge: 63
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Verfasst am: 14. Aug 2010 01:35 Titel: |
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Hallo Veilchefee,
Du darfst auch gerne Thomas sagen
Also das mit dem Geld...lach
Die 300€ sind ja nur bei den Ehrenamtlichen Betreuern..also wenn Du
nebenbei jemanden Betreust.
Wenn Du es als Vollzeit-Job machst hast Du schon Stundensätze mit z.B.
33€ pro Stunde, Du hast bei uns die Verpflichtung dann mind. 10 Personen
zu Betreuen die alle unterschiedliche Stunden genemigt bekommen haben.
Der eine 2 der nächst 7 Stunden pro Woche...Du kommst dann zwar auf genug Geld
um Satt zu werden und hast noch den Vorteil das Du Freiberufler bist (genau wie Ärzte)
und hast auch die Steuervorteile aber so viel wie füher verdienne ich dann da
auch nicht aber ich werde satt.
Du kannst ja mal einen von den Betreuern im Altenheim fragen wenn Du da einen schon kennst,
eine Betreuungsstelle habt Ihr mit Sicherheit auch (Ist bei uns im Kreis mit drinnen)
oder mal am Gericht nachfragen, da wo Sie die Vormundschaftssachen erledigen.
Die haben mir auch weitergeholfen und waren richtig nett (kann aber auch an der
Dame gelegen haben, die hat mich immer so komisch angesehen ).
Fragen kostet ja nichts.
...ach ja, Arbeitslos kannst Du auch nicht werden. Es wird immer Demenzler,
Suchtis und Psychos geben und das Geld kommt von Landkreis.
Das Problem ist halt...Du musst es verdauen können..gerade die bösen Sachen.
Bei mir sind halt immer die Ehtischen Sachen schwer, wenn ich da an
meine Grenzen komme, bin ich wirklich am Grübeln was zu machen ist.
Zweifel da auch oft an mir...ist es richtig/falsch...bereust Du den Schritt
usw.
Du entscheidest halt nicht nur für Dich alleine sondern manchmal auch
(für Geld) über andere.
LG Thomas
alias Sun-Tzu |
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Rote Zora Platin-User
Anmeldungsdatum: 28.05.2009 Beiträge: 1041
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Verfasst am: 14. Aug 2010 22:31 Titel: |
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Interessanter Thread
Habe mir persönlich auch schon desöfteren Gedanken drüber gemacht,ob ich mit Suchtkranken arbeiten könnte...hmm.
OK,dafür müßte ich mich zur Zeit erstmal selbst wieder im Griff kriegen ,aber generell könnt ich´s mir vorstellen.
Ich kenne eine Entgiftungseinrichtung,die genau sowas anbietet.Wenn man als Ehemaliger mindestens 3 Jahre abstinent ist,kann man erstmal ehrenamtlich dort mitlaufen und seine Erfahrungen einbringen.Den Giftschlüssel kriegt man zunächst natürlich nicht ausgehändigt .Irgendwann gibts auch die Möglichkeit übernommen zu werden.Ein Teamer sagte aber auch von vornherein,daß man dies nicht hauptberuflich machen sollte,da der Verdienst gering ist-wie Thomas schon erwähnte.
Bei mir hapert das Clean bleiben an einer fehlenden Aufgabe.Ich bin als 2 fache Mutter zwar beschäftigt,das ist aber nicht das was ich meine. Ich kann 20 Jahre Sucht nicht vergängen,und möchte es auch gar nicht,es ist Teil(Großteil) meines Lebens.Ich würd gern meine erfahrungen weitergeben und versuchen zu helfen.Auch wenn ich mir bewußt darüber bin,daß es bei 90% nicht fruchtet.Dennoch würde ich den Versuch wagen wollen.
Vielleicht stellt sich auch nach einer gewissen Zeit heraus,das es gar nicht mein Ding ist...kA.Aber momentan würd´s mich motivieren...
Naja,genug von mir
LG an Euch
Zora |
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egopogo Anfänger
Anmeldungsdatum: 11.07.2009 Beiträge: 6
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Verfasst am: 17. Aug 2010 22:28 Titel: |
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Liebe Veilchenfee,
ich kenne Dich nicht und ich habe von Dir auch nur einen Beitrag gelesen. Es handelte sich um Deine Antwort auf den von "Graue-Eminenz" erstellten Beitrag "Mobbing als Suchtkranker". Deine erste Antwort auf das von "Graue Eminenz" dargestellt Problem zeigt für mich, daß es Dir völlig an Einfühlungsvermögen mangelt. Wie Du später noch ausgeführt hast begründete sich Deine Antwort auf deine eigene Arbeitsplatzsituation und Du kannst nun einfach mal gar nicht von Dir auf andere schließen, da jede Lebenssituation eigene Variablen besitzt, die Du nicht kennen kannst. Alleine aufgrund dieser Deiner Antwort zweifle ich an Deinen "betreuerischen" Fähigkeiten. Es war eine alltägliche Antwort von Dir und genauso alltäglich wirst Du auch als Betreuerin mit solchen Fragen umgehen können müssen.
Ich habe eine Betreuerin und wenn ich mir vorstelle Ihre Antwort wäre die Deine gewesen auf ein Problem wie es "Graue Eminenz" geschildert hat, dann würde ich mich ganz schön alleine gelassen und missverstanden fühlen.
Ich sollte auch dazusagen das meine Betreuerin Sozialpädagogin ist. Also Betreuer ist auch nicht gleich Betreuer wie hier ja auch schon gesagt wurde.
Ich weiß das Du Dich jetzt persönlich angegriffen fühlst. Angreifen will ich Dich jedoch nicht. Vielleicht hattest Du ja auch den berühmten "schlechten Tag". Klar ist jedoch, so eine Antwort wie Deine gehört wohl eher zur Kategorie Eiszeit. Auch die Reaktion von "Graue Eminez" gibt das sehr gut wieder und wenn Du wirklich Betreuerin werden willst dann überlege sehr gut, ob Du jemand bist der sich tagtäglich mit den Sorgen, Problemen und Schwriegkeiten anderer auseinandersetzen willst oder ob Deine Stärken nicht doch woanders liegen. Sich in die Lage anderer zu versetzen ist gar nicht so einfach wie sich das vielleicht anhört.
Möge die Macht mir Dir sein. |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 17. Aug 2010 22:55 Titel: |
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Liebe egopogo,
ich muss mich gar nicht angegriffen fühlen. Wenn Du mit der Zeit vielleicht noch andere Beiträge von mir liest, wirst Du feststellen, dass bei mir nicht immer "Eiszeit" ist. Weißt Du, schon heute betreue ich Menschen in dem Sinn, dass ich helfe, Krankheiten zu behandeln. Viele dieser Menschen, mit denen ich zu tun habe, sind seltsam, psychisch krank, manche stinken, sind dumm, uralt und dement, Nazis, Ausländer ohne Deutschkenntnisse, suchtkrank, homsexuell oder sonstwie außerhalb der "Norm".
Andere sind Professoren, Künstler, Wissenschaftler, Politiker, Teenager, Kleinkinder oder mittelalte Hausfrauen. Im Alltag erlebst Du mich als Toleranz-Wunder. Egal wie daneben jemand auch sein mag, egal wie ablehnend mir jemand gegenübertritt, ich fühle mich in ihn ein, nehme ihn wie er ist und behandle ihn mit größtmöglicher Umsicht - und Liebe. Liebe zum Menschen. Die allermeisten Menschen fühlen sich in meiner Obhut sehr gut aufgehoben und kommen "gerne" wieder.
Eine Kontinuität in der Versorgung kann ich den Leuten nur bieten, wenn ich selbst gesund bin. Meinen Lehrmädels sage ich zu Beginn der Ausbildung folgendes: "Krank sind unsere Kunden, wir selbst müssen daher so gesund wie möglich sein". In der Tat reagiere ich ein bisschen empfindlich darauf, wenn andere der Arbeit fern bleiben und sich ohne massiven Grund krank schreiben lassen.
Patienten sind krank. Und ich habe mich selbst - auch in der Zeit, als ich selbst eine Menge Drogen genommen habe - nie als Patienten gesehen. Und auch nicht, als ich keine Drogen mehr genommen habe und damit zu kämpfen hatte.
Davon abgesehen habe ich nie ernsthaft die Absicht geäußert, Betreuer für Süchtige zu werden. Es hat mich nur interessiert, weil Sun-Tzu mehrfach davon schrieb und ich bisher nicht wusste, dass man dafür einfach nur einen Kurs für € 2500,- belegen muss.
Grüße! |
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krebs88 Gold-User
Anmeldungsdatum: 13.08.2010 Beiträge: 356
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Verfasst am: 19. Nov 2010 21:43 Titel: |
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also ich hab nach meinem 18.geburtstag die betreuung für meine mutter übernommen...als vorraussetzung war nur wichtig das ich einen festen job hatte,feste wohnung,abgeschlossene ausbildung & führerschein...das hatte ich (da war ich auch noch nicht drauf)
ich hatte 10 montate lang die vormundschaft und das aufenthalts bestimmungsrecht mußte alle finfanziellen sachen klären usw...aus emotionalen gründen konnte/wollte ich das dann nicht mehr machen.(bin dann auch drauf gekommen...das wäre also eh nicht mehr gegangen)
was ich eigtnlich sagen will...die haben nicht geguckt ob ich irgendwas in der richtung gelernt habe...sondern nur ob ich die oben genannten sachen habe...haben mich vorsprechen lassen auf dem amtsgericht frankfurt und das wars...geld war ein std.satz der vom gericht festgelegt wurde...den satz haben die meiner mutter abgezogen und mir überwiesen (weil sie zu viel rente hatte..sonst hätte ich das geld vom staat bekommen) |
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ichhassedas Silber-User
Anmeldungsdatum: 08.08.2010 Beiträge: 211
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Verfasst am: 19. Nov 2010 22:26 Titel: |
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Hey Krebs!
Weißt du, ob diese Vorraussetzungen im Allgemeinen gelten oder ob das anders geregelt ist, wenn man die Betreuung für einen (nahen) Verwandten übernimmt?
Was hast du denn da bekommen und was hast du da so für sie gemacht?
Mein Erzeuger hat mich das auch mal gefragt, ob ich das nicht für ihn machen will, er würde dann in meine Nähe ziehen... Aber um Gottes Willen, alles bloß das nicht. Ich verstehe dich sehr gut, dass du es nicht mehr machen wolltest/konntest! Ich will das gar nicht erst anfangen...
Aber was auch ich mir vorstellen könnte, ist selbst mit Süchtigen zu arbeiten oder in der Suchtprävention. Also Vorträge halten an Schulen usw.
Dann hat meine Sucht wenigstens etwas Gutes gehabt, nämlich, dass ich vielleicht andere Menschen vor den gleichen Fehlern bewahren kann!
So long
Machts gut! |
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krebs88 Gold-User
Anmeldungsdatum: 13.08.2010 Beiträge: 356
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Verfasst am: 20. Nov 2010 20:26 Titel: |
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hi ichhassedas
ich hätte es auch lieber nicht machen sollen...
also das mit der bezahlung regelt das gericht je nach dem einkommen von dem der betreut wird...bei meiner mutter wars relativ viel weil die unterhalt kriegt von meim dad...und ne gute rente...das gericht hat damals für eine std.24 euro bezahlt...zum betreuen gehört...ja nach zustand der person..putzen,begleiten zum einkaufen,alles finanzielle (geld einteilen,miete zahlen,sparen usw)bei meiner mum war es noch langzeittherapie =unterbringung dahin...deshalb ging das auch nicht mehr...das gericht gibt ja gewisse anweisungen daran sollte man sich halten...und ich musste sie dann auch weg sperren lassen ..und das auf dauer hätte unser verhältnis noch mehr kaputt gemacht...aber naja
ich glaube bei anderen menschen ist das noch strenger festgelegt...weiß es aber nicht 100%
erkundigen könntest du dich bei jedem amtsgericht ...bei der vormundschaftsstelle...
ja so suchtprävention ist schon gut...würde ich auch machen...das ist wenigstens sinnvoll...mit unseren "shit-erfahrungen"vielleicht ein paar jüngere abhalten wäre schon schön...aber ob diese das so annehmen würden?naja ein versuch wärs zumindest.
ok dann lg bye,bye |
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Jana Platin-User
Anmeldungsdatum: 02.10.2007 Beiträge: 1470
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Verfasst am: 20. Nov 2010 20:57 Titel: |
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Mit sehr, sehr wenigen Ausnahmen sollte keiner von euch Suchtberater werden. Oh toll, ihr habt das auch mitgemacht. Daher kommt also auch die psychologische Praxis und der korrekte Umgang und vor allem kommen die Leute von den Drogen wieder weg, wenn ihnen die Menschen auftischen, Drogen seien gesund, an einer Drogensucht ist keiner selber schuld und der Staat und unser System sind sowieso scheiße, denn die helfen den armen Drogis ja nicht.
Einen Großbrand mit einer Flasche Olivenöl löschen zu wollen hat in etwa den gleichen, realen Nutzen... |
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krebs88 Gold-User
Anmeldungsdatum: 13.08.2010 Beiträge: 356
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Verfasst am: 20. Nov 2010 21:01 Titel: |
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genau...so ist es!gut ...wenn wir schon nichts wissen...dann weißt du wenigstens was !ist doch super...mit deinen liebevollen ratschlägen hilfst du bestimmt weiter... |
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Sienna Platin-User
Anmeldungsdatum: 31.08.2009 Beiträge: 1986
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Verfasst am: 20. Nov 2010 21:57 Titel: |
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Jana hat Folgendes geschrieben: | Mit sehr, sehr wenigen Ausnahmen sollte keiner von euch Suchtberater werden. Oh toll, ihr habt das auch mitgemacht. Daher kommt also auch die psychologische Praxis und der korrekte Umgang und vor allem kommen die Leute von den Drogen wieder weg, wenn ihnen die Menschen auftischen, Drogen seien gesund, an einer Drogensucht ist keiner selber schuld und der Staat und unser System sind sowieso scheiße, denn die helfen den armen Drogis ja nicht.
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Ein Drogenberater hat aber nicht die Aufgabe, den Leuten den Konsum auszureden, indem sie ihm ihnen verbieten und möglichst schlechtreden. Die bösen "Drogis" zu beschimpfen und im Gegenzug die Gesellschaft zu verherrlichen (die nun wahrlich nicht perfekt ist), gehört leider nicht zu ihrer Intention. Aber vielleicht herrscht eine Marktlücke und du kannst die diesen Part als "Anti-Drogen-Kämpferin" übernehmen? |
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Jana Platin-User
Anmeldungsdatum: 02.10.2007 Beiträge: 1470
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Verfasst am: 20. Nov 2010 22:08 Titel: |
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Wie war das neulich mit dem "Vom einen Extrem ins andere gehen"?
Bislang hat sich in diesem Thema von den selbst betroffenen nur eine Person gemeldet, die eventuell für so etwas die benötigten Fertigkeiten mitbringen würde. Sicherlich ist eine solche Position nicht gut besetzt, wenn diejenigen, die beraten sollen, selber nicht wissen, wie sie ihr Leben in den Griff kriegen.
PS: Nur, weil etwas nicht perfekt ist, heißt das nicht, dass es nicht besser als, als andere Sachen. |
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