Alkohlsucht der Mama

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MelW
Gast




BeitragVerfasst am: 7. Aug 2007 12:57    Titel: Alkohlsucht der Mama Antworten mit Zitat

Hallo Ihr Lieben,
ich bin über Umwege hier her gekommen und evtl könnt ihr mir ja einen "Rat" geben.
Folgendes: Meine Daddy starb am 19.10.07 plötzlich und unerwartet an einem Anurisma (weiß nicht wie das geschrieben wird!). Es ist für mich sehr schwer, bin Einzelkind und auch noch ein "papa-Kind".
Jetzt aber zum eigentlichen Problem. Meine Mum kommt so überhaupt nicht damit klar, sie trinkt sich manchmal den Kopf schon mittags zu und ist dann zu nichts mehr fähig. Aber Abends ist sie eigentlich meistens "voll".vor ca. 3 monaten hat sie dann Tabletten geschluckt, ich hab sie wirklich nur durch Zufall gefunden sonst wäre sie auch tod Sad . Nach diesem "Versuch" hat sie gemeint sie hat das jetzt verstanden und will leben und macht sowas nie mehr und auch mit dem alkohol hört sie auf!! Ich Idiot hab ich das auch noch geglaubt!! (naiv!). Dann hat sie sich mal wieder heftigst die Kante gegeben und danach meinte sie, sie geht zu den Anonymen Alkohlikern weil sie weiss das sie ein Problem mit Alkohl hat, auch das hab ich ihr geglaubt aber passiert ist nichts!!! Ich mach schon wirklich ALLES für sie, sie musste keinen einzigen Behördengang machen, die komplette Organisation mit ALLEM war und ist bei mir. Ich komm selber nicht zum trauern und weiß so gar nicht wo mir der Kopf steht!! Wie kann ich ihr helfen?? Ich wohne bei meinem Freund ca. 40 km von ihr zuhause weg und hab auch mein Eigenes Leben (bitte nicht als egoistisch verstehen!) ich bin hier wirklich am Verzweifeln!!
Ist hier irgendjemand der sowas ähnliches schon mal durchgemacht hat, wenn ja, wie???
Sorry wenn es verwirrend ist, aber ich bin selber durcheinander!! Ach ja, mein Daddy war 54 Jahre als er starb und meine Mum ist jetzt 51 Jahre!! Ich selbst mit 28 Jahre alt...
DANKE schon mal
Liebe Grüße Crying or Very sad
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Harrryy
Gast




BeitragVerfasst am: 7. Aug 2007 16:13    Titel: Re: Alkohlsucht der Mama Antworten mit Zitat

MelW hat Folgendes geschrieben:
Folgendes: Meine Daddy starb am 19.10.07 plötzlich und unerwartet an einem Anurisma (weiß nicht wie das geschrieben wird!).


Am 19. Oktober 2007?
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hugolinchen16
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2007 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Sie wird vermutlich statt 2007 - 2006 meinen.


Auf jeden fall ist das mit deiner Mama wirklich ein Problem. Ich glaube auch ohne medizinische fachhilfe wird das eine art Teufelskreis bleiben.
Alkoholsucht ist eine schwere und auch ernst zunehmende sucht.
Kannst du mit deriner Mutter darüber reden bzw weiß sie wirklich das sie schon 'krank' vor alksucht und trauer ist.
Klar jeder Mensch geht anders mit so einem verlust um. Aber das ist definitiv ein falscher weg.

Und für dich auch eine große zumutung.

Aber ich finde es echt beneidenswert wie du dir sorgen machst um deine Mutter und wie du das alles regelst.

Was sagt eigentlich dein Freund zu dem Problem?

Lg.
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MelW
Gast




BeitragVerfasst am: 8. Aug 2007 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, natürlich hab ich 2006 gemeint, bin etwas durcheinander!!
Ja, ich rede fast jeden Tag mit ihr und wenn sie "nüchtern" ist, sieht sie das ganze auch ein, aber wenn es auf Abends zugeht ist das alles wieder vorbei!!! Sad . Da kann man reden wie man will. Sie ruft mich dann auch Nachts an wenn sie nicht schlafen kann... Sie war auch jetzt mal zwei Wochen im Urlaub, da ging es ihr richtig gut, aber kaum war sie wieder in ihrer "alten" umgebung ist alles wieder vorbei.
Wegen meinem Freund: Er ist das allerbeste war mir je hätte passieren können, er hat wirklich immer Verständnis und ist IMMER für mich da. Als das mit meinem daddy passiert ist, war ich manchmal (ungewollt) sehr gemein zu ihm, er hats verstanden. er unterstützt mich auch mit meiner Mutter, aber er ist genauso verzweifelt wie ich. Crying or Very sad
Was meinst Du "hugolinchen16", wie fängt man da an? mit einer Kur? Psychotherapie macht sie schon, aber das ist auch nicht DER Brecher. Mit den anonymen Alkohlikern?? Ich bin wirklich verzweifelt. Vielen Dank das Du mir geanwortet hast.
LG
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hugolinchen16
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 8. Aug 2007 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Also - wie dein Freund auf die situation reagiert finde ich auch gut und das er dich unterstützt wo es geht.
Dies ist ja ein Familienproblem..wie wäre es wenn du mal versuchst mit deiner mutter zusammen zu einem Psychologen oder so gehst. das ihr das gemeinsam besprecht und versucht gemeinsam eine lösung zu finden. Mit untersttzung und hilfe schafft man sicherlich mehr.
Die anonymen alkoholikern wäre ein weg gegen diese sucht anzukämpfen.



Wo ein wille ist ist auch ein weg. Wink
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MelW
Gast




BeitragVerfasst am: 8. Aug 2007 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist eine gute Idee. Ich werd bei ihrem nächsten Psycho-Termin einfach mal mitgehen. Dann kann ich da mal dabei sein. Evtl ist das ja ein erster guter Schritt!!
Bin auch sehr froh das ich meinen Freund hab, ohne ihn wäre ich glaub ich schon längst durchgedreht!!
Ich will meiner Mum ja nur helfen... mein es ja gar net böse. Aber dieser verdammte Alkohol..
Schönen Tag noch Wink
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Gast





BeitragVerfasst am: 8. Aug 2007 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ja dieser verdammte alkohol.... Rolling Eyes

Der kann so viel schaden anrichten.

Hoffe aber ihr schafft das. Smile
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miki
Gast




BeitragVerfasst am: 29. Mai 2008 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

hallo ich habe ein 3jährig sohn sein vater ist alkoholkrank das ist das schlimmste was ich je erlebt habe.es ist ein teufels greiss,sie fangen an zu lügen versteckt ihre alkoholflasche,usw.ich habe lange genung diese spiele mit gemacht,und musste fest stellen nur er kann daran was ändern.und so lange er nicht ein sieht das er ein grosses problem hat wirt sich nicht ändern.sie finden immer ein weg oder ein grund zum drinken.das tut mir sehr leid für dich eins kannst du mir glauben ich weiss was du durch machst.vorallem sie ist noch deine mutter.ich finde es mega toll von dein freund das er für dich da ist.ich hatte niemand nicht mal seine eltern haben uns unterstütz ob wohl sie wiessen das er drinkt.am anfang ist nur bier oder wein, jetz 3bis5flasche wisky.wir haben uus getrennt er darf sein sohn von vormundschaft aus nicht mehr sehen.geh mit dein freund zu eine hilfegruppe aa zum bei spiel dort wirst du sehen das du nicht alleine bist und was du tun kannst.weil auch du hast ein normales oder ruhiges leben verdient.wenn du das nicht tust wirst du zu grunde gehen.ich wünsche dir viel viel kraft .
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Biank
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: 15. Jul 2008 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, MelW!

Also, wenn ich richtig verstanden habe, hat deine Mutter nach dem Tod deines Vaters angefangen zu trinken. Ich glaube du solltest ihre Alkoholsucht als ein psychologisches Problem betrachten. Hast du versucht mit einem Psychologen zu sprechen? Dabei stellt sich natuerlich in Frage, ob deine Mutter damit einverstanden waere. Aber ich wuerde dich raten auf jeden Fall zu versuchen. Eine profesionelle Behandlung, koennte sie vielleicht dazu bringen, sich auch bei den Anonimen Alkoholikern anzumelden...

Ich wuensche die viel, viel Erfolg!
Biank
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StefanBr
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 15.07.2008
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2008 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, MelW!

Ich verstehe deine Verzweiflung! Ich glaube niemand brandmarkt dich als eine egoistische Person! So geschiet es manchmal: die ganze Verantwortung in einer Familie faellt auf die schultern einer einzigen Person. Es ist schwer, aber du bist die einzige, die deine Mutter dazu bringen kann, aus dieser Krisissituation herauszutreten. Und Biank hat Recht! versuch mal mit einem Psychologe

Viel Glueck,
Stef
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pp
Gast




BeitragVerfasst am: 21. Jul 2008 22:20    Titel: Re: Alkohlsucht der Mama Antworten mit Zitat

MelW hat Folgendes geschrieben:
Hallo Ihr Lieben,
ich bin über Umwege hier her gekommen und evtl könnt ihr mir ja einen "Rat" geben.
Folgendes: Meine Daddy starb am 19.10.07 plötzlich und unerwartet an einem Anurisma (weiß nicht wie das geschrieben wird!). Es ist für mich sehr schwer, bin Einzelkind und auch noch ein "papa-Kind".
Jetzt aber zum eigentlichen Problem. Meine Mum kommt so überhaupt nicht damit klar, sie trinkt sich manchmal den Kopf schon mittags zu und ist dann zu nichts mehr fähig. Aber Abends ist sie eigentlich meistens "voll".vor ca. 3 monaten hat sie dann Tabletten geschluckt, ich hab sie wirklich nur durch Zufall gefunden sonst wäre sie auch tod Sad . Nach diesem "Versuch" hat sie gemeint sie hat das jetzt verstanden und will leben und macht sowas nie mehr und auch mit dem alkohol hört sie auf!! Ich Idiot hab ich das auch noch geglaubt!! (naiv!). Dann hat sie sich mal wieder heftigst die Kante gegeben und danach meinte sie, sie geht zu den Anonymen Alkohlikern weil sie weiss das sie ein Problem mit Alkohl hat, auch das hab ich ihr geglaubt aber passiert ist nichts!!! Ich mach schon wirklich ALLES für sie, sie musste keinen einzigen Behördengang machen, die komplette Organisation mit ALLEM war und ist bei mir. Ich komm selber nicht zum trauern und weiß so gar nicht wo mir der Kopf steht!! Wie kann ich ihr helfen?? Ich wohne bei meinem Freund ca. 40 km von ihr zuhause weg und hab auch mein Eigenes Leben (bitte nicht als egoistisch verstehen!) ich bin hier wirklich am Verzweifeln!!
Ist hier irgendjemand der sowas ähnliches schon mal durchgemacht hat, wenn ja, wie???
Sorry wenn es verwirrend ist, aber ich bin selber durcheinander!! Ach ja, mein Daddy war 54 Jahre als er starb und meine Mum ist jetzt 51 Jahre!! Ich selbst mit 28 Jahre alt...
DANKE schon mal
Liebe Grüße Crying or Very sad


es git einen weg aus der sucht, den ich vielleicht kenne - süchte sind mein
hobby... Aber wie finden wir uns?
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StefanBr
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 15.07.2008
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2008 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Leider ist es so dass man für einen schweren Trinker im Grunde genommen nichts tun kann. Es muss leider eine Krise auftreten, damit der Alkohol-Süchtige selber entschliesst "jetzt ist Schluss!".

Das wird dir auch jeder Fachmann bestätigen, der "Kranke" muss selber gegen diese Sucht kämpfen wollen. Ohne Bereitschaft des "Kranken" ist nichts machbar, tud mir leid.
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Biank
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: 17. Sep 2008 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

StefanBr hat Folgendes geschrieben:
Leider ist es so dass man für einen schweren Trinker im Grunde genommen nichts tun kann. Es muss leider eine Krise auftreten, damit der Alkohol-Süchtige selber entschliesst "jetzt ist Schluss!".

Das wird dir auch jeder Fachmann bestätigen, der "Kranke" muss selber gegen diese Sucht kämpfen wollen. Ohne Bereitschaft des "Kranken" ist nichts machbar, tud mir leid.


Hab' ich in der Tat auch schon gehört, dass der Alkoholiker einwilligen muss. Er muss sein Problem zugeben und bereit sein sich helfen zu lassen.
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Tramal23
Anfänger


Anmeldungsdatum: 31.10.2008
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 3. Nov 2008 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe sowas auch schon durchgemacht. Meine Mutter war ebenfalls sehr stark alkoholabhängig und das weit über 10 Jahre!

Vom einen auf den anderen Tag hat sie es aber endlich begriffen, dass sie jedem und vor allem sich selbst großen Schaden damit zufügt. Sie hat es geschafft, und das ohne Arzt und ohne Klinik und ist clean geworden! Jetzt führt sie ein ganz normales Leben ohne Alkohol.

Ich wünsche dir und deiner Mama alles erdenklich Gute, glaub mir, ich kann dich sehr gut verstehen.

Liebe Grüße
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