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Mandy8765 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 18.10.2010 Beiträge: 25
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Verfasst am: 18. Okt 2010 06:25 Titel: Krämpfe durch den Entzug |
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Hallo bekommt man diese Krämpfe beim Alkoholentzug erst wenn man sehr Abhängig ist, also wie soll ich sagen? Also wenn man z.B. seine 2 Flaschen Schnaps am Tag braucht oder kann man schon eher einen Anfall bzw. Krämpfe erleiden?
Ich möchte meinen Entzug zu Hause machen und keinesfalls nochmal in die Klinik. Deswegen frag ich wie gefährlich es sein kann, hatte bisher noch keine Krämpfe oder Ähnliches.
Und kann man so einen Anfall auch während des Trinkens bekommen oder nur beim Entzug?
Liebe Grüße |
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Speedball79 Silber-User
Anmeldungsdatum: 09.07.2010 Beiträge: 170
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Verfasst am: 18. Okt 2010 07:41 Titel: |
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Ja das kann alles passieren und ich würde mich da auch ansonsten auf keine Antworten von gefährlichem Halbwissen hier in meiner Entscheidung in ne Klinik nicht zu gehen beeinflussen lassen.
ausser nem Krampfanfall kannst du auch in ein Delir fallen bei nem Alk Entzug, sehr unangenehm und gerfährlich ! mach´s besser unter Aufsicht, wird auch viel angenehmer durch z.B. Distraneurin, ist so ähnlich wie Methadon für Junky´s nur halt ein ersatz Stoff für Alkoholiker, damit kannst du dann runter dosiert werden und es wird erträglicher !
greetz Speedball |
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Mandy8765 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 18.10.2010 Beiträge: 25
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Verfasst am: 18. Okt 2010 13:21 Titel: Danke für deine Antwort... |
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Ja ich weiß das man auch in einem Delir verfallen kann, aber ich denke das kommt erst bei den starken Alkoholiker.
In die klinik will ich auf keinen Fall so schnell wieder, war erst diesen Monat drin. Deswegen zieh ich es zu Hause durch. |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4076
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Verfasst am: 18. Okt 2010 16:05 Titel: |
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Wenn Du kein starker Alkoholiker bist, wer dann? Du trinkst täglich - und zwar Schnaps - , fängst morgens an, bist körperlich abhängig und warst schon mehrfach in der Klinik. Mehr geht doch fast nicht! Danach kommt nur noch Obdachlosigkeit, Verwahrlosung und Tod. Wie kommst Du auf die Idee, dass Du den Entzug alleine schaffst? Ich nehme an, Du hast noch einen langen Weg vor Dir.
Trotzdem viel Glück und alles Gute ... |
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Speedball79 Silber-User
Anmeldungsdatum: 09.07.2010 Beiträge: 170
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Verfasst am: 19. Okt 2010 00:50 Titel: |
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Jägermeister-Entzug ohoh
hab ich schon so einige drauf Zittern sehen
und kann Fee da ansonsten auch nur recht geben, bei dem was du dir reinkippst um dein Level zu halten kann ich mir Vorstellen was du brauchst um mal schön besoffen zu sein.
Damit ist nicht zu spaßen, schon beim ersten Delir können bleibende schäden entstehen
Glaubst du Du bist die Ausnahme einer von 1000 die es alleine und ohne Ärztliche hilfe schaffen, na dann viel Glück aber wunder dich nicht wnn du mit der Zeit immer mehr verfällst und dein Körper abbaut, das geht mit Alk nämlich noch viel schneller als mit den meisten Drogen jetzt mal bis auf C-Meth, Crack und so sachen.
wünsche dir au viel Glück und alles Gute
Speedball |
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Adlernebel Anfänger
Anmeldungsdatum: 23.10.2010 Beiträge: 1
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Verfasst am: 23. Okt 2010 18:48 Titel: |
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Hm, ich frag mich, warum du dich so quälst. Und mit welcher Aussicht auf erfolg?
Mit dem Trinken aufhören war bei mir immer ganz einfach...jedesmal.
Und diese Krämpfe bekommt man einfach, wenn man entzieht. Also man kann sie bekommen. Ich hab kürzlich ne Frau kennen gelernt, die hat das überlebt...sie ist jetzt Blind, aber sie lebt.
Was für ein Risiko gehst du da eigendlich ein? Wie unterscheidest du dich von einem "starken" Alkohoiker? Wie definiert man das überhaupt? Und wieso bist du das nicht? Gibt dir das ne Garantie auf einen Krampffreien entzug?
Mannomann
Trotzdem liebe Grüße
Axel |
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FürDieNase Silber-User
Anmeldungsdatum: 09.01.2010 Beiträge: 118
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Verfasst am: 31. Okt 2010 10:55 Titel: |
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Tschuldigung für meine harschen Worte. Aber:
Es ist grundlegend BESCHEUERT einen kalten Alkoholentzug alleine durchzuziehen. Dabei ist es vollkommen egal wieviel mal trinkt - Sobald man körperlich drauf ist - können Krampfanfälle, Delier und etliche andere unschöne Dinge kommen.
Unter ärztlicher Aufsicht lässt sich übrigens viel angenehmer entziehen. Distraneurin, Doxepin und Benzos lindern den Entzug - Carbamazepin verhindert Krämpfe. Ohne Medikamente gehen etwa 5% bei so nem Entzug ohne klinische Betreuung drauf. Und das willst du doch nicht, oder?
Liebe Grüße. |
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Mandy8765 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 18.10.2010 Beiträge: 25
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Verfasst am: 29. Nov 2010 08:03 Titel: Ja |
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ich seh es jetzt ein. War in der Klinik und habe den Entzug überstanden, es war hart, sehr hart. Ich wünsch es keinem, selbst mit den Medikamenten gingen nicht alle Symptome weg. Aber habe es fast überstanden, selbst nach einer Woche noch Probleme. Jetzt strebe ich ne Langzeittherapie an.
LG Mandy |
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