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gema1509 Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2010 Beiträge: 522
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Verfasst am: 23. Okt 2010 19:24 Titel: gibt´s menschen mit zu wenig körpereigenen opiaten? |
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bin schon sehr lange abhängig und aktiv süchtig. habe alle drogen ausprobiert - manche mehr , manche weniger intensiv.
nun seit mehreren monaten in methadonsubstitution und ziemlich beigebrauchsfrei, also so gut wie...
na ja, wie dem auch sei: meine eigentliche frage -
bei einer konstanten methadongabe von ca 70mg methadon/tag fühle ich mich gut und dazu in der lage meine volle leistungsfähigkeit abrufen zu können - vor allem beruflich.
je weniger methadon, umso schwerer fällt es mir im leben "zu bestehen" bzw. die kraft dazu zu haben, dazu in der lage zu sein... versteht jemand, was ich meine?
es kommt mir so vor, als wär meine sucht gar nicht die primärerkrankung sondern ein mangel an körpereigenen opiaten, der durch das metha ausgeglichen wird. ohne metha bin ich in keiner beziehung funktionsfähig - mit metha, der total unauffällige arbeiterjunge von nebenan. klar is da jetzt bissel ironie dabei, aber im prinzip isses so...
gar kein bock auf großartigen rausch - nur fit durch´s leben will ich - und das am besten erfolgreich bitte...
vielleicht mag ma jemand was dazu schreiben?
greetz
g. |
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Jana Platin-User
Anmeldungsdatum: 02.10.2007 Beiträge: 1470
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Verfasst am: 23. Okt 2010 19:31 Titel: |
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Der dümmste Versuch einer Ausrede für die eigene Sucht, seit hier die Behauptung aufkam, Trauma und Sucht seien vererbbar... komm von der Sache weg wie jeder andere, der es geschafft hat. Runter dosieren bis du frei bist. |
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gema1509 Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2010 Beiträge: 522
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Verfasst am: 23. Okt 2010 20:46 Titel: |
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aber ich brauch gar keine ausreden für meine sucht, jana... wozu auch, um mich vor leuten wie dir glauben verantworten zu müssen nee nee
komm da ma lieber von weg! da drum geht´s mir in der sache gar nicht...
und davon abgesehen wird´s mit 2 sowie nix mehr, sorry |
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G4MoN Bronze-User
Anmeldungsdatum: 22.10.2010 Beiträge: 57
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Verfasst am: 24. Okt 2010 12:01 Titel: |
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Hallo gema1509
Also das habe ich mich auch schon gefragt, gerade wenn ich etwas weniger Methadon genommen habe.Wenn ich ehrlich bin hab ich da so meine eigene Theorie. Um so mehr Euphorie wirkung man sich durch Drogen holt um so weniger euphoriesiernende stoffe hat man später im körper weil man durch die drogen diese stoffe aufbraucht. Nur so kann ich mir das erklären dass um so weniger Methadon ich zu mir genommen habe um so weniger Körpereigene Stoffe werden ausgeschüttet. Hoffe es hat dir weitergeholfen.
gruss G4MoN |
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gema1509 Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2010 Beiträge: 522
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Verfasst am: 24. Okt 2010 12:38 Titel: |
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klingt logisch!
es is nur so ne theorie - null belegt - fühlt sich auf jeden fall so an, als würde ein normalzustand nur durch opiatgabe erreicht!
metha wirkt ja bekanntlich zentral dämpfend - ebenfalls bekanntlich beginnt ja nach einiger zeit eine toleranzentwicklung. also bei ca 70mg tagesdosis sollte man eine dämfende wirkung empfinden, kommt einem selbst durch die toleranz aber nicht so vor. ohne opiate spürt man deutlich, daß es etwas nicht stimmt! geht bis zu sehr unangenehmen entzugserscheinungen, die wieder aufgehoben werden durch erneute einnahme - der wieder erreichte zustand fühlt sich doch nur noch nach "funktionsfähig" und in keinster weise nach rausch an, oder? |
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der hoffnungslose? Bronze-User
Anmeldungsdatum: 30.09.2010 Beiträge: 97
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Verfasst am: 24. Okt 2010 12:47 Titel: hallo |
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also ich muß wirklich sagen, das ist absoluter quatsch.
daran kann man mal wieder sehen das man ausreden sucht um die verantwortung abzugeben.
ich weiß leider wovon ich rede, wenn ihr mal irgendwann clean sein soltet.
dann werdet ihr merken das die körper eigen endorphine von selbst wieder kommen.
also sucht nicht nach ausreden sondern eher, wie komme ich da wieder raus. |
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G4MoN Bronze-User
Anmeldungsdatum: 22.10.2010 Beiträge: 57
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Verfasst am: 24. Okt 2010 12:51 Titel: |
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Yup bei mir trifft das auch zu.Wir müssten einen experten mit in dieses Thema einbeziehen um antworten zu kriegent.Vielleicht liest es ja schon bald einer
gruss G4MoN |
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gema1509 Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2010 Beiträge: 522
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Verfasst am: 24. Okt 2010 12:52 Titel: |
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mag sein, dass das quatsch ist! wollte mal hören, ob hier jemand dieses gefühl kennt?
noch einmal: ich brauche keine ausreden, vor allem nicht für irgendwelche unbekannten ausm netz
ich habe mich mit meiner sucht auseinandergesetzt - für mich - mit mir und den leuten, die mir wichtig sind, bin ich, was das angeht im reinen. schade, was?! |
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Fentanyl Silber-User
Anmeldungsdatum: 22.05.2010 Beiträge: 223
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Verfasst am: 24. Okt 2010 13:49 Titel: |
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Genauso ist es, geme1509.Bei uns Süchtigen reichen die körpereigenen Endorphine nicht (mehr) aus um den Normalzustand aufrecht zu erhalten. Die extern zugeführten Opiate sind natürlich viel potenter und dadurch wirkungsvoller. Die will dann der Körper immer und immer wieder haben. Ist auch irgendwie einleuchtend.
Das ist in Kurzfassung was mir mal ein Schmerztherapeut gesagt hat.
So long
Fenta |
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krebs88 Gold-User
Anmeldungsdatum: 13.08.2010 Beiträge: 356
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Verfasst am: 24. Okt 2010 16:50 Titel: |
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Hi -ich glaub dir das es keine ausrede ist...aber ich muß sagen das körperliche "fit"sein kommt dann nur vom metha und nicht wegen zu wenigen körpereigenen opiaten...die kannst du zur zeit ja nicht herstellen weil die ja lahm gelegt sind vom mehta...also bei mir ist so seit ich seit längerem gar nichts nehme außer 2ml pola hab ich diese endorphine wieder (automatisch)ich war 3 jahre auf 12ml-16ml da kam auch nichts mehr...aber das ist ja klar...ich denke mal wenn du arbeiten gehst und nicht vor hast das metha ganz raus zu dosieren dann kannst du ja erst mal stehen bleiben auf der dosis mit der zeit verändert sich deine gefühlsempfindung (wenn du nichts neben her nimmst)...wenn du immer wieder beigebrauch hast wird sich da nichts verändern |
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gema1509 Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.04.2010 Beiträge: 522
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Verfasst am: 24. Okt 2010 17:15 Titel: |
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tja, vielleicht is es ja doch nicht totaler quatsch
wie dem auch sei, das von mir beschriebene gefühl ist jedenfalls nicht jedem fremd, auch wenn es manche wohl befremdet
ich habe mich nie hierhin gestellt und behauptet, ich sei nicht süchtig sondern hätte lediglich einen schlechten körpereigenen opiathaushalt
das is vielleicht "junk-style" sich auf solchen thesen schonma auszuruhen aber ganz gewiss is es nicht mein stil.
und ausreden schaffen und mich überhaupt vor leuten, die mich kaum oder gar nicht kennen, rechtfertigen aufgrund meiner sucht - wem soll das denn was nutzen
greetz
g. |
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