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Mandy8765 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 18.10.2010 Beiträge: 25
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Verfasst am: 21. Feb 2011 01:49 Titel: Ich bin trocken, und stolz da drauf! |
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Nach langer Zeit und etlichen Entzügen habe ich es geschafft davon weg zu kommen, zwar erst aber immer hin seid dem 7.1.11. Es fällt mir nicht schwer wie sonst immer sondern es ist leicht für mich geworden. Ich habe eingesehen was ich meinen Körper und meiner Psyche zu gemutet habe. Ach falls es noch keiner weiß, ich bin 28 Jahre, und weiblich wie man an meinen Nick erkennt. Und ich muss sagen es hat mehr als Klick gemacht in meinen Kopf. Ich war starke Alkoholikerin, bin ich eigentlich immer noch denn geheilt wird man ja nie, und mein Tag begann gleich mit Schnaps und endete mit Schnaps. Der Entzug wurde immer schlimmer schon wo ich noch nicht nüchtern war, konnte kaum noch schlafen, nur im voll rausch. Und jetzt, ja jetzt erlange ich mein neues Lebensgefühl wieder ohne Alkohol und es geht, vor allem viel besser. Ich bemitleide die leute die trinken, wie sie sich freiwillig dieses Zeug in sich rein schütten, ob sie nun wirklich ein Problem damit haben oder nicht, aber ich möchte dies meinen Körper nicht mehr zu muten. Jeden Tag auf dieses Zeug angewiesen zu sein und abhängig zu sein das auch immer was zu hause ist sonst geht man ein. Nee das will ich nicht mehr.
Der Saufdruck, klar ist er hin und wieder vorhanden, aber mein Verstand sagt Nein dieses Zeug macht alles kaputt.
Auch soll man niemals nie sagen, ich weiß nicht was in 5, 10 Jahren ist, aber jetzt sage ich ich will es nicht. |
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Doc House Anfänger
Anmeldungsdatum: 21.02.2011 Beiträge: 3
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Verfasst am: 21. Feb 2011 11:15 Titel: |
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Cool Mandy! Ich drück Dir ganz doll die Daumen, dass es so bleibt, auch wenn es einmal schwieriger werden sollte. Hast Du eine Selbsthilfegruppe, die Dir hilft? |
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Oliver1971 Silber-User
Anmeldungsdatum: 18.11.2010 Beiträge: 213
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Verfasst am: 21. Feb 2011 11:19 Titel: Hallo Mandy |
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Gratulation! Toll das Du eine weniger bist die sich mit Alk kaputt macht.
War am anfang meiner ganzen Geschichte auch mal reiner Alkoholiker.Du bist noch jung...passt gut auf Dich auf.Ich habe nach 7 Jahren trockenheit wieder angefangen zu trinken...Dumm gell? Aber meine Depressionen und Ängste sind immer schlimmer geworden und das hat mich dermasen fertig gemacht das ich nach so langer zeit wo man eigentlich denkt man hats geschafft wieder angefangen habe.Ich trinke zwar nichts mehr dafür bin ich jetzt bei den Opiaten angekommen...Na ja Subutex um genau zu sein.Meiner meinung nach ist Alkohol obwohl erlaubt und von der Gesellschaft akzeptiert eine knallharte Droge.Die Auswirkungen muss ich Dir ja nicht erzählen aber ein normales leben ist auf Alk nicht möglich.Ich komme gut zurecht mit meinem Subu und kann im gegensatzt zum Alk arbeiten gehen und bin ein zuverlässiger Mitarbeiter in meiner Fa.Soll der Staat die Opiate weiterhin verteufeln und schlecht machen die Droge die es in jedem Supermarkt gibt ist die übelste.
Ich hoffe für Dich das Du standhaft bleibst und man sagt ja das erste Jahr ist mit am schwersten...kann ich auch so bestätigen.Das verlangen und die "Schönmalerei"die wird weniger aber das dauert...ich denke nach 2-3 Jahren war ich soweit das ich mit kumpels losgezogen bin und es mir egal war ob die was getrunken haben oder nicht.Im ersten Jahr würde ich davon dringend abstand halten.
Bleib hart und ziehs durch...
Gruß
Oli |
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Ruhe Bronze-User
Anmeldungsdatum: 25.01.2011 Beiträge: 91
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Verfasst am: 21. Feb 2011 12:34 Titel: |
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Super, Mandy
ich trinke seit vier Wochen nicht mehr und bin auch heilfroh darüber. Wenn ich auch schon öfters trockene Phasen hatte (zuletzt letztes Jahr sechs Monate) hoffe ich doch es diesmal ganz zu schaffen. Geist siegt über Materie.
Stimme Oliver voll zu - Alk ist die übelste Droge - und dass sie jedem so leicht zugänglich ist, da legal, ist wohl beabsichtigt um die Menschen leichter kontrollieren und klein halten zu können.
Bleib stark und lass dich nicht unterkriegen |
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Oliver1971 Silber-User
Anmeldungsdatum: 18.11.2010 Beiträge: 213
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Verfasst am: 21. Feb 2011 13:19 Titel: @Ruhe |
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Da sprichst Du was an...denke auch das der Staat die Leute damit im Griff hat und größer Unruhen ect.im Zaum halten will und ja auch recht erfolgreich schafft.Wie viel Harz 4 Leute lassen sich einfach alles vom Staat bieten und mucken nicht mal mehr auf.Ich denke so viel von uns stecken einfach in der vom Staat verteilten droge drinne und wer will sich noch großartig mit irgenwas auseinandersetzten oder gar mal auf die Straße gehen und richtig dampf machen wenn man doch mit paar Flaschen sein persönliches Glück und seinen frieden hat.Alk gehört für mich genau so verboten wie sie das mit Heroin und Coca und allem anderen auch machen.Anscheinend verdiehnt der Staat ja nichts an der Droge...da Arbeitsausfälle,Rehakosten,Krankenhausaufendhalte ect.weit mehr ausmachen würden als die Einnahmen...Kann und will ich nicht glauben.Wir werden doch angelogen und verarscht...aber egal trink mer einen und die Welt ist in ordnung...
Oli |
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Mandy8765 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 18.10.2010 Beiträge: 25
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Verfasst am: 21. Feb 2011 22:21 Titel: Danke euch für die vielen lieben Antworten! |
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Ja Alkohol ist die übelste Droge und wird in der Gesellschaft immer voll verharmlost. Der Alkohl hat meine Psyche kaputt gemacht, ich leide unter Angstzuständen und Panikattacken seid ich risikomäßig meinen kalten Entzug gemacht hatte und ihn nicht durchgehalten hatte, das war Anfang Dez. 2010, 3 Tage lag ich flach, ich habe jede Sekunde gedacht es währ meine letzte, habe gedacht mein Herz springt mir aus der Brust, und die Schmerzen am ganzen Körper, die Angstzustände, habe gedacht das ich jeden Moment mein Bewusstsein verliere. Am dritten Tag hat in der Nacht mein Freund den Notarzt gerufen ihn das so geschildert doch das einzigste was die gesagt haben ich solle was "trinken" also Alkohol. Ich hab es nicht mehr ausgehalten und zur Goldkrone gegriffen die noch halb voll war und gott sei dank noch übrig hatte. Und mir ging es sofort besser, sone Erleichterung. Mein Freund stand mir die ganze Zeit zur Seite, an ihn musste ich mich festklammern wegen diesen Angstzuständen. Paar Tage später hatte ich Termin in der Klinik bekommen um dort meinen Entzug zu machen. Ja wie gesagt seid da an sind meine Angst und Panikattacken da. Ich nehme jetzt Medikamente da gegen die gut helfen. Nach dem Klinikaufenthalt nach einer Woche bin ich leicht Rückfällig geworden, nicht so extrem, habe versucht es im Rahmen zu halten und bin im Jan am 6.1. wieder rein, 14 Tage lang und bis jetzt auch trocken geblieben. Ich möchte auch diese Qualen nicht mehr mit machen.
Liebe Grüße Mandy |
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Oliver1971 Silber-User
Anmeldungsdatum: 18.11.2010 Beiträge: 213
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Verfasst am: 22. Feb 2011 08:52 Titel: An Mandy |
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Hallo Mandy,
ja was Du beschreibst kenne ich auch sehr gut,Alk ist der besten Angstlösenden Mittel die es gibt und wenn der aus einmal weg ist dann entsehen Ängste.Ich hoffe mal das diese neuem Medikamente die Du jetzt nimmst keine Benzos sind(Diazepam,Tavor...)Denn dann hättes Du nicht viel gewonnen durch deinen Alkoholentzug.Aber ich denke mal wenn Du in ner Klinik warst haben se Dir entsprechende Angslösende Antidepressiva gegeben.Die nicht abhänig machen.Das war auch bei mir immer das problem die Ängste...Ich habe sie leider nie in griff bekommen.Jedenfalls nicht mit den Herkömmlichen Medis.Seit ich Subutex nehme sind diese so gut wie weg.Auch meine wirklich schlimme Depression ist verschwunden.Es kommt mal vor das ich einen schlechten Tagg habe aber meine Lebenqualität ist erheblich besser geworden.
Würde mich interessieren welche Medis Du bekommst...
So long
Oli |
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Ruhe Bronze-User
Anmeldungsdatum: 25.01.2011 Beiträge: 91
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Verfasst am: 22. Feb 2011 13:31 Titel: |
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Das mit den Ängsten ist wirkliche der Horror. Aber man sollte sich immer wieder bewußt machen, dass das meist reine Kopfsache ist.
Ich kann mir z.B. keine Nachrichten mehr ansehen oder anhören, will auch gar nicht wissen, wer wen wieder umgebracht hat, beschissen oder bedroht. Wo die Hölle grad wieder am Schlimmsten brodelt. Auch nicht aus dem Bekanntenkreis!
Ich füttere mich ganz bewußt mit positiver und mutmachender Lektüre und Gedanken. Das hilft mir sehr. Auch Ablenkung durch Bewegung wenn möglich im Freien, Musik oder auch die Bude aufräumen hilft mir immer wieder sehr die Ängste beiseite zu schieben.
Hoffentlich findest du auch Möglichkeiten die dir helfen deiner Angst die Stirn zu bieten.
Alles Gute
Ruhe |
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Mandy8765 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 18.10.2010 Beiträge: 25
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Verfasst am: 22. Feb 2011 23:27 Titel: ... |
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Die Ängste begonnen als sie mir einen Tag vor der Entlassung im Dezember die Medikamente gegen den Entzug abgesetzt hatten, und ich dachte was geht denn jetzt ab, wieder voll Angstzustände bekommen, nächsten Tag wurde ich entlassen. Die Ängste blieben, der Entzug war vorbei aber die Ängste nicht, die sind wieder gekommen. Nach ein paar Tagen bin ich ambulant zu meiner Psychologin gegangen und sie gab mir Doxepin, die sehr Angstlösend sind und damit hab ich sie im Griff. Vor her kannt ich sone extremen Ängste gar nicht.
Ja klar ist es reine Kopfsache, aber wenn der Alkohol den Stoffwechsel im Gehirn durcheinander bringt da hilft auch nichts anderes außer Medikamente, man kann sich entspannen wie man will, die Angst bleibt trotzdem. Aber noch extremer ich kann immer noch kaum aus den Haus gehen, schon gar nicht alleine, das kostet mir immer voll überwindung. Hoffentl. wird das mal alles besser.
LG Mandy |
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Oliver1971 Silber-User
Anmeldungsdatum: 18.11.2010 Beiträge: 213
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Verfasst am: 23. Feb 2011 09:58 Titel: Hallo Mandy |
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Das kommt mir alles sooo bekannt vor.Würde Dir zu einer Psychotherapie raten denn Angst kann sich ins Unermessliche steigern.Weist evt.war schon immer ein Angstproblem bei Dir vorhanden und du hast das "beste Mittel" gegen Ängste gebraucht um davon nichts zu spühren...Ich habe das Problem auch denke aber weniger das es was mit verändertem Stoffwechsel ect.zu tun hat.Das ist rein Psychischer natur.Der Alk killt alle Ängste vollkommen ab so das man das mutig und selbstsicher wird.Ohne Alk kommt eben das wahre ich zutage.
Das Mittel das Du bekommst kenne ich auch ist aber eher sedierend und wird gerne nach Alkohol entzug verabreicht.Gegen innere Unruhe ect.Glaub mir da gibts besseres als das...Wenn Du nicht mehr in der Lage bist das Haus alleine zu verlassen würde ich sagen ist höchste Eisenbahn das Du was dagegen unternimmst...Verhaltenstherapie in verbindung mit einem besseren Medi... Auf was beziehen sich denn die Ängste? Komme die einfach so aus heiterem Himmel oder brauchst einen Auslöser?
Das was ich habe nennt man Generalisierte Angststöhrung das bedeutet ich habe ständig angst und brauche auch keine besonderen Anlass sie erwischt mich wann immer sie will und ich bin allgemein ein sehr nachdenklicher und grüblerischer Mensch der vor allem eine Angst entwickeln kann.
Also ich glaube nicht das es eine spätfolge vom Saufen ist bei Dir evt.hast Du nur die ganzen Jahre nichts davon gespührt durch den Alk.Hast Du Dir denn mal überlegt warum und zu welchen anlässen du anfänglich getrunken hast? Klar später dann jeden Tag weil dus gebraucht hast.Aber das war ja nicht immer so...Evt.hast Du den Alk schon immer als eine art Medi benützt? Bei mir wars so.Habe immer versucht mich selbst zu behandeln und mich zugeschüttet solange bis ich nichts mehr von Angst und Panikatacken gespührt habe.
Was meinst Du könnte das der Grund sein das es überhaupt soweit kommen konnte?
Eine echt gutes Buch zu dem Thema ist "Das Angstbuch" von Bandolow das ist ein Angstforscher der echt weis wovon er redet.Ist Chefarzt in ner Angstklinik.Es hat mir sehr geholfen das zu lesen weil er auch locker und auf eine art damit umgeht die einem die Angst vor der Angst nimmt.Kanns Dir nur empfehlen.
Da erfährst Du einen Menge und vorallen zeigt er Wege auf das und wie die Angst zu behandeln ist.Ich habe ne ganze Menge solcher Bücher gelesen aber das ist mit abstand das beste.Blos nicht auf den Linden und seinen "Lindenmetode"reinfallen.Der verkloppt seinen Müll für über 100 Euro im Internet und will den Leuten weismachen das er den Weg gefunden hat rauszukommen...Alles lüge.Bandolow ist kein Abzocker das Buch kostet paar Euro und beinhaltet viel mehr an info und beruhigenden aussagen zur Angst als dem Linden sein 20 Seiten werk...das als Hauptaussage und Hauptmittel ablenkung als heilmittel darstellt.Lächerlich,da kommt man auch selbst drauf das wenn man sich ablenkt die Angst kurz verschwindet...aber ich kann mich nicht 24 Stunden ablenken.
Wie gesagt seit ich umgestiegen bin auf Opiate habe ich nicht mehr viel mit der Angst zu tun aber ich werde die Zeit und das schreckliche Gefühl nie vergessen.Ist es bei Dir auch Körperlich zu spühren?Ich hatte immer so ein gefühl wie einen Hitze und Kält Strohm der duch meine Körper fährt...dazu zittern und kalter schweis...
Oh man da Bis Du durch mit deinem Alkohol Problem und bekommst sowas als dankeschön...Ich fühle mit Dir und ich kanns total nachvollziehen.Das Dir diese Zusätzliche erkrankung dein Vorhaben Trocken zu leben nicht gerade leichter machen wird ist ne sache die wirklich gemein ist.Deswegen mein Rat besorg Dir erst mal das Buch und dann gehe zu einem auf Ängste spezialisierten Psychologen.Verhaltenspherapie und ein wirklich gutes Medi das eben noch individuell für Dich herausgefunden werdem muss.Dann sollte es Dir schon bald besser gehen.Ich Drucke Dir beide Daumen!
Gruß
Oli |
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Mandy8765 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 18.10.2010 Beiträge: 25
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Verfasst am: 24. Feb 2011 16:48 Titel: |
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Ja Ängste waren schon immer vorhanden in abgeflachter Form und durch Medikamente sind sie ganz verschwunden. Der Grund zum Trinken, eigentl. gab es gar keinen richtigen Grund dazu, es fing mit Bier an, ich wollte eigentl immer lustiger sein wie ich schon war. Und es ist halt irgendwie schön besoffen zu sein (die Meinung habe ich jetzt aber nicht mehr), letztes Jahr im Oktober kam Schnaps dazu also ausschließlich Schnaps, weil mir das Bier dann nicht mehr reichte. Ich hatte kein Problem mit meinem Selbstbewusstsein, keine Ängste, na gut bis auf Spinnen , aber sonst ich fand es einfach schön besoffener als besoffen zu sein. Dann ging der Ärger los, ich bekam halt nichts mehr auf die Reihe, alles blieb liegen, und noch anderen Ärger und Frust und ich trank und habe gesagt das es nüchtern nicht mehr zu ertragen ist. Ja aber jetzt sind so ne Ängste da durch den Alkohol und Panikattacken, aber habe beides mit dem Medikament im Griff. Trau mich auch erstmal gar nicht auf das andere Medikament umzusteigen, habe mir nämlich mein altes Medikament wieder verschreiben lassen. Aber letztens als ich das nehmen wollte da verschlimmerte es sich, was ja zum Anfang normal ist, aber so kannt ich es noch nie. Ich kenne das Medikament aber so das war für mich diesmal wieder neu. |
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Mandy8765 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 18.10.2010 Beiträge: 25
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Verfasst am: 24. Feb 2011 16:57 Titel: |
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Ja ich weiß das das Medikament zum Entzug gegeben wird, aber es hilft mir. Irgendwann steige ich auf mein altes Medikament um.
Wenn meine Ängste kommen dann aus heiterem Himmel, aber auch unter Menschen, was ich vorher nie Probleme mit hatte. Ich habe im Internet gelesen das durch Alkohol ausgelöste Ängste noch monatelang anhalten kann. Meine Depessionen sind weg jetzt. wenigstens was. Wie gesagt durch die Medis habe ich meine Ängste wieder in den Griff, aber ohne geht noch gar nicht.
Mein absturz in die Sucht ging zu schnell, dadurch weiß ich das der Alk die Angst ausgelöst hat denn ich habe ja nicht wegen Angst getrunken. Klar es gibt viele die wegen der Angst trinken.
Ja sone Ängste hat man nun als Danke schön das man nicht mehr trinkt.
Was sind das eigentl. für Opiate? Wo bekommst du die denn her? |
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Oliver1971 Silber-User
Anmeldungsdatum: 18.11.2010 Beiträge: 213
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Verfasst am: 25. Feb 2011 10:55 Titel: |
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Hallo Mandy8765,
O.k. jetzt blicke ich besser durch...Also Angst ist erts richtig rausgekommen nachdem Du Trocken warst.Denke dann hast Du gute Chancen das sich das wieder legt.
Angst vor neuen Media kenne ich auch...mir hats geholfen wenn ich was neues beim Doc genommen habe.Habe mich dann noch 1-2 Stunden in Wartezimmer aufgehalten...dachte wenn irgendwas übles Passiert könnte man gleich eingreifen.Ist auch nur ne Kopfsache aber so konnte ich mich auf was neues einlassen...Du fragst was Opiate sind...das bekannteste Opiat ist wohl Heroin.Das sind alles Stoffe die mehr oder weniger aus Opium gewonnen werden.Ich war lange Zeit Codein(Ist unter anderem auch in manchen Hustestillern drinn)abhänig.
Daraufhin habe ich mich Substituieren lassen.Das heist ich bekommen meine Droge vom Doc.verschrieben muss einmal die Woche hin und bekomme dann meine Ration für 7 Tage mit nach Hause.Ich nehme Subutex das wirst Du sicher schon öfter hier im Furom gelesen haben.Ja die ganze geschichte hat alles mit meinen Ängsten zu tun...Ich habe eben gemerkt das diese völlig weg waren als ich Codein zu mir genommen habe.
Auf Alkohol kann man gut verzichten ohne das man irgenwas vermissen würde wenn man Opiate zu sich nimmt.Aber auch da gibts ausnahmen manche Trinken trotzdem fleisig weiter.Bei mir war das Verlangen weg nachdem ich mit den Opiaten angefangen habe.
Ich habe auch so wie Du zu schluss nur noch harten Stoff gesoffen weil mich das Bier nicht mehr voll genug gemacht hat...Bez.es war mir zu anstrengend diese Mengen zu trinken bis ich endlich richtig platt sein konnte...Meine Kinder haben genug mitbekommen auch wenn diese noch relativ klein sind...Der besoffene Pappa kommt irgendwann morgend nach Hause und ist dann nicht ansprechbar und muss erst mal seinen Rausch ausschlafen um dann am nächsten Tag wieder die selbe scheiße zu machen...
Ich habe mich bewusst für Subutex entschieden weil es einen nicht dicht macht oder man voll wird davon.Ist also für aussenstehende nicht auffällig.Du kannst jetzt sagen vom Regen in die traufe gekommen...für mich ist es ein Medikament das es mir erstens erlaubt wieder ein normales Angstfreies leben zu führen und ich könnte mich vom Alk verabschieden.Die echt brutalen Depressionen die ich wegen der Angst bekommen habe sind auch weg.Im gegensatzt zum Codein habe ich auch nicht mehr das bedürftniss mir immer mehr einzuwerfen.Zusätztlich werde ich aber auch noch ne Psychotherapie anfangen.
Ist erstaunlich wie viele Menschen in eine Sucht geraten wegen der Angst...O.K.bei Dir kommt die Angst erst jetzt richtig raus wo du nicht mehr betäubt bist.Bleib trotzdem hart und lass dich nicht von der Angst untergriegen.Da Du vorher keine Ängste hattest denke ich echt das es sich bei dir wieder legen wird wenn genug Zeit vergangen ist.
Deine Psyche vermisst eben den Stoff noch und reagiert mit Angst auf das bewusste Leben.
Lass Dich ruhig auf ein neues Medi ein...da kann nicht schlimmes passieren...Bist ne richtige wirkung eintritt vergehen Wochen...
Wünsche Dir viel kraft und evt.besorgst Du Dir ja mal das Buch.
Alles liebe
Oli |
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bruja-negra Anfänger
Anmeldungsdatum: 02.03.2011 Beiträge: 3
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Verfasst am: 2. März 2011 09:54 Titel: |
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hallo ich bin neu hier,
erstmal grossen respekt an die die es geschafft haben...ich bin auch seit 6 wochen trocken habe viel getrunken,aber es ist vorbei und ich bin stolz drauf,es war schwer doch ich werde es weider durchziehen,das leben ist so schöner ich habe 3 kinder und mir ist klar geworden das nicht der alkohol glücklich macht sondern meine familie und ich ziehe vor allem hier den hut,,,bewundere euch sehr und mich auch...lg susi |
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Ruhe Bronze-User
Anmeldungsdatum: 25.01.2011 Beiträge: 91
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Verfasst am: 3. März 2011 10:38 Titel: |
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Hallo Susi
Glückwunsch zu deinem Absprung. Weiter so.
Ich trinke auch seit ca. 6 Wochen keinen Alkohol mehr. Neulich war ich zu einer Fete eingeladen und ich wußte, dass da jeder trinkt usw... hatte Schiß und wäre am liebsten gar nicht hingegangen. Doch in letzter Sekunde hab ich mich doch für die Party entschieden.
Bevor wir losgefahren sind, haben mein Mann und ich eine Uhrzeit ausgemacht, wann wir wieder heimfahren und auch zu hause gleich noch ein Date festgemacht (zu Sicherheit )
Und siehe da, es hat super geklappt und war auch gar nicht so schwer.
Vor allem am nächsten Tag war ich total happy, dass ich keinen Kater hatte
Alles Gute für dich und deine Familie
Ruhe |
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