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Sucht-Michel Maskottchen
Anmeldungsdatum: 22.06.2008 Beiträge: 247
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Verfasst am: 5. März 2012 09:41 Titel: Michael Mittermeier träumt von "Gegen-Wies'n" mit Joints sta |
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Der Komiker und Autor Michael Mittermeier findet Marihuana nicht gefährlicher als Alkohol: "Jeder Kiffer gilt als Drogensüchtiger, während auf dem Oktoberfest, beim Fasching und Karneval lustig vor sich hin gesoffen wird". Er stelle sich gerne vor, "es gäbe ein zweites Oktoberfest, genauso groß, mit den gleichen Besucherzahlen, eine Art Gegen-Wies'n. Dort würden anstelle von Bier nur Joints verkauft."
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Pharmethikus Anfänger
Anmeldungsdatum: 21.04.2012 Beiträge: 3
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Verfasst am: 21. Apr 2012 15:33 Titel: Gegen-Wies´n mit Joints statt Bier |
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hey!
eine wirklich tolle idee!
auch seine aussage, dass er "kiff" nicht gefährlicher hält als alkohol gefällt mir.
ich möchte dazu auch noch sagen, dass in vielen SERIÖSEN wissenschaftlichen studien mehrfach nachgewiesen wurde, dass cannabis-produkte im allgemeinen sogar wesentlich ungefährlicher sind, als alkohol. die gründe dafür sind ja weitreichend bekannt:
THC (sowie allen anderen cannabinoiden) FEHLEN sämtliche KRITERIEN, DIE einen wirkstoff bzw. eine SUBSTANZ ALS SUCHTMITTEL eindeutig CHARAKTERISIEREN, welche ABER BEI ALKOHOL allesamt VORHANDEN sind!
diese wären:
- starkes "rauschgefühl", welches vor allem durch eine starke euphorie dominiert wird und somit zum erneuten konsum verleitet.
- toleranzentwicklung, was bedeutet, dass die anfangs zugeführte dosis nicht oder kaum mehr wirksam ist, da der körper bereits die rezeptordichte oder -empfindlichkeit des betroffenen rezeptors verändert hat. dies führt dann zur
- dosissteigerung, welche notwendig wird, um das gewünschte hochgefühl immer wieder zu erleben. dabei werden dosierungen erreicht, welche mit unter sogar um den faktor 100 höher sind, als die ursprüngliche ausgangsdosis (morphin-süchtige vertragen mitunter dosen von 1 g (also 1000 mg) oder gar mehr. die "normale", durchschnittliche dosis für einen erwachsenen o. gewöhnung wären 10 mg!)
- entzugserscheinungen, welche mit unter massiv sein können und bei manchen suchtmitteln, allen voran alkohol, sogar lebensbedrohlich werden können, wenn die zufuhr des entsprechenden stoffs plötzlich endet. diese sind meist dadurch bedingt, weil (einfach erklärt) der körper die substanz in seinen stoffwechsel mit einbaut. diese entzugssymptomatik kann, je nach vorher zugeführter substanz, psychischer, physischer oder beider natur sein, was beim entsprechenden patienten zu kaum vorstellbaren schmerzen, angst und/oder anderen symptomen führt und sich in einen z.t. lebensgefährlichen zustand steigern können. allgemein bekannt für einen solchen zustand ist ebenfalls wieder der "gute alte" alkohol, bei dem man den entzug in der gesteigerten form dann so klangvoll "delirium tremens" nennt.
auch dies tritt bei cannabis nicht auf!
- sichtbarer körperlicher und psychischer verfall des patienten bereits nach relativ kurzem, aber täglichen gebrauch (bzw. missbrauch) von (in diesem falle) alkohol. dies wird ausgelöst durch die
- sehr hohe organ- und v.a. neurotoxizität des alkohols, welche auch allgemein bekannt ist. beim alkoholmissbrauch werden auf dauer v.a. die leber und das nervensystem massiv geschädigt, was dann schlimmste folgen für den betroffenen patienten mit sich bringt, wie z.b.:
leberverfettung bis hin zum leberschaden und schlussendlich der totalen zirrhose; danach folgt dann meist das sog. "leberkoma" und der tot.
aufgrund der neurotoxizität kommt es beim alkohol nach langem missbrauch zum sog. "korsakow-syndrom", was man umgangssprachlich wohl am besten mit "total blöd-gesoffen" beschreiben kann, denn in diesem stadium der alkohol-sucht "setzt dann das zns richtig aus".
beides ist beim cannabis-konsum noch nie aufgetreten - im gegenteil:
thc hat nachgewiesenermaßen sog. neuroprotektive (also schützende) eigenschaften auf das rückenmark und das ganze zns. (dass soll jetzt aber nicht heissen, dass kiffen clever macht!) jedoch ist diese eigenschaft, neben einigen anderen z.b. für ms-patienten, deren nervenbahnen aufgrund der krankheit ja massiv angegriffen sind, sehr hilfreich!
und hier noch weitere gründe:
in vielen, vielen wissenschaftlichen studien und arbeiten wurde immer wieder nachgewiesen, dass cannabis ein hoch wirksames und sehr wertvolles arzneimittel ist, im vergleich mit anderen sog. "harten drogen" sehr viel mehr vorteile hat (das sog. wirkungs- nebenwirkungs-profil könnte man als "beispielhaft" bezeichnen!), da es für vielerlei krankheiten und gebrechen eingesetzt werden kann. kennt jemand im vergleich dazu (nur eine einzige) indikation für die innerliche anwendung von alkohol? wohl kaum, da es sie nicht gibt!
aufgrund seiner sehr großen therapeutischen breite wird cannabis (im grunde genommen) als un- oder minder-giftig eingestuft; alkohol jedoch nicht!
denn jedes jahr sterben weltweit 2,5 mio. menschen an ihrer alkoholsucht, bzw. deren folgen. und seit dank den "alko-pops" das sog. "koma-saufen absolut und traurigerweise en vogue" geworden ist, auch immer mehr v.a. junge menschen an einer akuten alkohol-vergiftung!
all diese leute könnten heute noch leben, hätten sie anstatt alkohol nur cannabis konsumiert! denn weltweit STARB zu keiner zeit NIE auch nur EIN einziger MENSCH an einer "CANNABISVERGIFTUNG"! aus einem einzigen grund:
eine cannabisvergiftung ist zwar theoretisch möglich - aber eben halt nur theoretisch! praktisch bedeutet das: man müsste rund 70-130g cannabisblüten (mit einem gehalt von 8-15% thc) auf einmal RAUCHEN, um eine letale dosis zu erhalten! oral, also durch kuchen, kekse, usw. ist eine vergiftung quasi ausgeschlossen, da die dosen dafür extremst hoch sein müssten!
der nächste vorteil von cannabis gegenüber alkohol:
ALKOHOL MACHT in hohen dosen (manche MENSCHEN MIT mit GERINGEN GEISTIGEN FÄHIGKEITEN) HÖCHST AGGRESSIV!
CANNABIS stellt in diesem fall das absolute GEGENTEIL dar! es macht friedlich, fröhlich (jedoch nicht euphorisch!) und unbesorgt.
man denke jetzt nur an die immer wiederkehrenden ausschreitungen vor, während und v.a. nach großen fussballspielen in größeren städten durch hooligans! wäre alkohol verboten, würden dafür aber in den stadien "kiff-kekse" gereicht, so würde es nie oder zumindest kaum zur zerstörung von ganzen innenstädten kommen! gleiches gilt aus meiner sicht auch für rechts-radikale und andere individuen dieser art.
ich könnte jetzt noch 1000de gründe anführen, die beweisen, dass hanf die wesentlich harmlosere droge im gegensatz die alkohol ist - dabei würde ich aber wahrscheinlich mit meinen ewig langen texten die ganze seite hier sprengen...
...aber ihr wisst ja eh alle selber bescheid! |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 21. Apr 2012 17:51 Titel: |
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Och neeeeeeee, die ewige, zu nichts führende Diskussion Alkohol vs. Cannabis. Gähn. Jaja, hätte ich alles auch so gesehen, noch vor einigen Jahren. Wie aber von mir und einigen anderen älteren "Kollegen" hier festgestellt wurde, haben sich die Cannabisprodukte gegenüber früheren Jahrzehnten stark verändert. Der THC-Gehalt ist gestiegen und die Wirkung ist nicht mehr so soft und fröhlich, wie das einmal war.
Jung-Kiffer verwahrlosen durchaus und mittlerweile hocken eine Menge Leute in Entzugskliniken oder Therapieen - wegen Cannabis. Eine Toleranzentwicklung ist auch zu beobachten. Wo dem Anfänger ein Joint reicht umd drei Stunden nicht mehr aufzustehen, raucht der Fortgeschrittene Kiffer halbstündlich eine Bong und wirkt dabei absolut nüchtern. Ist das keine Toleranzsteigerung?
Hab jetzt keine Lust, Deinen sehr engagierten, langen Beitrag weiter zu zerpflücken, ich könnte aber.
Grüße. |
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roland1974 Silber-User
Anmeldungsdatum: 15.07.2011 Beiträge: 107
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Verfasst am: 21. Apr 2012 20:14 Titel: |
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Hallo,
Da muss ich veilchenfee absolut zustimmen.
Vor einiger Zeit hätte ich auch anders gedacht, aber die heutzutage ist keinesfalls zu verharmlosen. Sicher ist Alkohol um einiges schädlicher, aber ich wäre trotzdem nicht für eine Legalisierung für Hasch sondern eher noch für ein Akloholverbot - was aber nicht geht wie wir aus der Geschichte wissen.
Alkohol ist gedulded. - hasch nicht, so ist es und so wird es auch bleiben egal was Leute wie Mittermeier, Söllner und Co. predigen.
Roland |
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Pharmethikus Anfänger
Anmeldungsdatum: 21.04.2012 Beiträge: 3
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Verfasst am: 23. Apr 2012 14:54 Titel: Gegen Wies´n |
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naja;
so wird es immer sein, so lange WIR das dulden!
man darf bitte nicht vergessen, dass wir (gott sei dank) in einer demokratie leben, was immer noch bedeutet, dass (zumindest theoretisch) umgesetzt werden muss, was das volk, also WIR, wollen!
ein erster erfolg hat sich ja bereits darin gezeigt, dass man thc inzwischen als medikament vom arzt auf rezept bekommen kann.
davon profitiere unter anderem auch ich!
vielleicht dauert es noch eine ganze zeit, das kann durchaus sein!
aber ich bin mir sicher, dass hanf irgendwann (auch ohne btm-, bzw. sg-rezept) erhältlich sein wird. das ganze ist einfach nur eine politische sache und hat NICHTS, aber auch GAR NICHTS mit suchtmitteln, oder gar einer echten, reellen gesundheitspolitik zu tun hat.
all das, was heute abläuft, ist immer noch der überrest einer völlig radikal-hysterischen propaganda eines amerikanischen nazis. und jeder mensch, der des eigenständigen und v.a. logisch-naturwissenschaftlichen denkens fähig ist, wird das einsehen und sich nicht weiter auf eine dumm-propaganda und hetze, welche absolut lächerlich und wissenschaftlich in keinerlei weise haltbar ist.
all der ganze scheiss ist einfach nonsense! das ist fakt!
ich kiffe (seit einigerzeit jetzt legal) seit insgesamt 20 jahren. und wenn man den heutigen "anslinger-jüngern" glauben schenken würde, müsste ich längst absolut schizophren oder schwerst depressiv sein und wäre durch eine angebliche störung meines kurz- und langezeit-gedächtnis nicht in der lage, mir einfachste dinge zu merken...
...ist es da nicht irgendwie seltsam, dass ich trotz meines cannabis-consums 2 studien (und beide mit gut und sehr gut) abgeschlossen habe?
meine meinung zu den anti-cannabis argumenten der "anslinger-jünger" ist folgende:
- das sind leute, die meistens weder von pharmazie, noch von medizin die geringste ahnung haben, trotzdem aber ihr großes maul viel zu weit aufreissen! (mische ich mich etwa in wirtschaftliche oder juristische belange ein, wovon ich keine ahnung oder zumindest nur grundkenntnisse habe?)
- allein durch ihre argumentation, welche vor unwissenheit gerade nur so strotzt machen sie sich lächerlich und begreifen es noch nicht mal!
- das allerpeinlichste bei diesen leuten ist ja wohl, dass sie (fast) alle der sog. "68er-generation" angehören, die sich damals alle gut eingeraucht haben, es heute aber nicht zugeben wollen. da kommen dann sätze wie: "ich habe an einem joint mal gezogen, aber nicht inhaliert..." - lächerlicher geht's ja wohl kaum! andere behaupten, es hätte in den 60ern und 70ern "gar keine drogen gegeben"; das wäre alles nur "eine erfindung der medien", bla bla bla...
da frag ich mich dann immer:
wen wollen sie belügen? uns, ihre nachfahren oder sich selbst? ich glaube eher sich selbst, damit sie für sich selbst nun einfach eine rechtfertigung haben, um genau in das "spießer-miilieu" zu passen, in dem sie jetzt leben, welches sie damals aber so verabscheut und bekämpft haben!
ist das nicht verrat an der eigenen generation, aber vor allem verrat an den eigenen ideen?
der beste beweis für den ganzen scheiß waren ende der 90er die regierung schröder/fischer, welche für mich DIE VERRÄTER DER SOZIALDEMOKRATIE und der grünen politik und weltansicht darstellen! welche rot-grüne regierung dieser welt hätte sonst so etwas wie "hartz IV" durchgesetzt!
und wixer wie diese wagen es tatsächlich uns heute noch Vorschriften zu machen? leute, welche mit schuld an den heutigen Wirtschaftskrisen sind, bzw. deren weg durch ihre antisoziale Politik geebnet haben?
solche leute (und ich vermeide bewusst das wort "mensch") verabscheue ich und kann sie auch nicht für voll nehmen!
kiffer von damals spielen sich als "moralapostel" von heute auf!
ist das nicht lächerlich?! |
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