Diazepam, Alprazolam Sucht

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GuyPearce
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.07.2012
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 3. Jul 2012 02:15    Titel: Diazepam, Alprazolam Sucht Antworten mit Zitat

Liebe User,

Meine Nick ist GuyPearce und dabei möchte ich es auch belassen. Ich denke sowas wie Richtige Namen und oder Adressdaten finde ich sind hier fehl am Platz. Ich Respektiere es bei anderen aber bei mir selbst nicht.
Das Vorweg ich hoffe das kam nicht zu Streng rüber.
Also zu meinem Problem wo ich wirklich einen oder mehrere Gute Ratschläge gebrauchen könnte.
Ich bin jetzt 22 und habe seitdem ich 15/16 bin Panikattacken, Die Dinger wurden mit der Zeit immer Schwerwiegender und ich hab es kaum noch ausgehalten vor 4 Jahren und unzähligen 1 mal die Woche Gesprächstherapien und Anti Depressiva versuchen. Hat man mir ein Mittel Names Alprazolam gegeben.
nun war ich vor ein paar Wochen in einer Klinik. Ich wurde mit 6,5mg Alprazolam Tagesmissbrauch hingebracht.
Mir ging es elend. Ich dachte Schlimmer kann es nicht mehr werden. Ich wurde direkt in der ersten Nacht auf Null gesetzt und auf Diazepam umgestellt. Es war die Hölle. Jeder kann mir erzählen was er möchte aber Alprazolam ist um längen heftiger als Diazepam, jedenfalls nach meiner Erfahrung. Ich bin seit ca. 3 Wochen raus aus der Klinik. Ich habe mich selbst entlassen. 2 Wochen war ich dort und bin mittlerweile auf 25mg Diazepam runter. Ich weiss weder das Äquivalent noch die Klinische Dosis. Die 25mg ist die Dosis mit der ich Entlassen wurde. Ich habe mich entlassen weil ich es dort nicht mehr ausgehalten habe. Lagerkoller Very Happy. Ausserdem wollte ich einen Klinikwechsel. Das Personal dort war einfach nur Schlimm. Zwar nicht alle aber die meisten. Naja nun um ehrlich zu sein hab ich kein Plan wie es weitergehen soll. Die Angst ist zum Großteil wieder da. Und ich habe keine Ahnung was als nächstes. Ich möchte wieder richtig Arbeiten oder überhaupt mal richtig leben. Was kann ich also tun? Ich möchte wenn ich ehrlich bin. In so eine Schön Klinik mich mit der Angst Therapieren lassen und dann schauen ob ich für die restlichen 25mg bereit bin. Oder ob ich und wenn es nur für 1-2 Jahre ist. Das würde mir genügen. Versteht ihr ich hab keine Lust mehr zu Kämpfen und ich möchte wie gesagt einfach nur Leben was kann ich also tun. Noch mehr Schmerzen aushalten, Noch mehr Angst?
Ich würde Gründe nennen warum ich gerade jetzt diese Hilfe auch von Internet Foren brauche bzw. von diesem hier aber das nur Privat, nicht öffentlich.
Ich bitte euch wenn jemand weiss wie ich etwas tun kann. Dann bitte ich um Rat und Hilfe.
Achja bevor ich es vergesse Dankeschonmal im voraus und bei Fragen ausser über Realnamen oder so, immer raus.
Ich hatte noch etwas auf dem Herzen aber das ist mir entfallen. Ich freue mich auf eure Antworten.

Liebe Grüße
GuyPearce
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Jelly
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 06.10.2011
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: 3. Jul 2012 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Guy,

daß es Dir dreckig geht, wundert mich nicht, wenn Du von 6,5 mg Alpra auf 25 mg Dia runterdosiert worden bist... Grusel

Das finde ich gut zum Thema Benzos:
http://www.benzo.org.uk/german/index.htm

Du hast ja schon konkrete Vorstellungen, was Du für Dich tun willst, um Deiner Angst paroli zu bieten.
Hast Du Dich schon dort informiert?
Du steckst auch bestimmt noch im Entzug, bloß kann man nach nem schnellen Entzug wenig machen, als abwarten.
Hier läuft gerade ein Thread zum Thema Angst und Benzos, da knannst vielleicht für Dich auch was mitnehmen: http://forum.suchtmittel.de/viewtopic.php?t=9199

LG Jelly
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RainerSkeptiker
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 19.04.2011
Beiträge: 73

BeitragVerfasst am: 3. Jul 2012 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
also ich kenne alprazolam auch zur Genüge. 3.5mg über 12 Jahre.
Entzüge in einer Klinik sind vom Prinzip her brutal und daher abzulehnen. Das schafft fast keiner!
Ein gutes Ersatzmittel ist auch Rivotril in Tropfenform. Stärker als Diaz, schwächer als Alpra.
Bei der Menge solltest du dir einige Monate Zeit nehmen.
Nebenbei: Wenn es Dir ohne Benzos auch nach dem Entzug dreckig geht,weil Du angstkrank bist, ist das eine Sackgasse!
Gruß
Rainer

www.Angsthilfeforum.de
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Alraune
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.07.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2013 11:52    Titel: Entgiftung Alprazolam Antworten mit Zitat

also ich nahm Alprazolam bis zu 8mg über den Zeitraum von ca. 8 jahren.. mal mehr mal weniger..

ich habe mich selber zur Entgiftung eingewiesen.. und kann sagen in Mainkofen (bei Deggendorf) wird sehr langsam entgiftet und man kann äußern wenn zu schnell runtergegangen wird.. Ich wurde mit Oxazepam runtergefahren, zusätzlich wurde ein Krampfschutz gegeben, und meine abendliche Medikation mit Mirtazapin (Antidepressivum), dazu jeden Tag einen Beutel mit löslichem Magnesium und eine Vitamin B Pille.
Die Entgiftung haben sie sehr gut gemacht. Was halt leider bleibt ist das Verlangen im Kopf. Körperlich habe ich es gut vertragen ohne Schwierigkeiten.

Wie gesagt ich war dort ca 4 Wochen, was eben bleibt bei der kleinsten Schwierigkeit oder Ärger ist das psychische Verlangen danach.
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XotoX
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2012
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2013 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenn das mit dem Runterdosieren in schnell...

Als man das erste Mal meinte, mich runterdosieren zu müssen, war ich auf 100mg Oxas am Tag...

Inzwischen bin ich mit Segen meines Hausarztes auf 3-4mg Alpra und 4mg Lormetazepam zur Nacht...

Er meinte, man könne runterdosieren - aber das tut er erst, wenn die Thera greift (BPS + Panik + Agoraphobie)...

Greif dir am Besten den Arzt, der es verschreibt und frag, wie man damit verfährt... Sprich an, dass du nicht im Turboentzug von Klinik XY landen willst... Er wird sicher dafür Sorge tragen, dass es eine Lösung gibt... Denn irgendwer muss ja auch den Nachschub verschreiben... Wink

Ich kann dir auch eine psychosomatische Fachklinik ans Herz legen - denn die sehen die Menge deiner Probleme. Für die war Entzug kein Thema - denn des Pudels Kern ist die Erkrankung und nicht die evtl. dadurch entstandene Suchterkrankung...

Ich gehe zumindest davon aus, dass du die Dosis nicht aus Spaß erhöht hast...

Ich drück dir jedenfalls die Daumen.

Gruß

XotoX
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tukuna
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2013 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Du scheinst wirklich Glück mit Deinem Arzt zu haben. Phobien muss man therapieren und medikamentös unterstützen. Hatte jahrelang eine Claustrophobie. Das war der Horror. Ich hatte selbst in der Uni Panikattacken, wenn ich nicht direkt am Ausgang saß. Das Leben ist total eingeschränkt. Darum wünsche ich Dir, dass Du die Therapie durchhältst und danach die Medis ganz absetzen kannst.

VG tukuna
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tukuna
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2013 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag: hatte noch etwas vergessen. Ich verstehe, dass Du nicht mehr kämpfen magst. Es ist echt hart, lohnt sich aber. Es ist besser, eine ambulante Therapie zu machen. Sonst bist Du während der Therapie in einem geschütztem Raum, und draußen wird es wieder schwieriger. Mute Dir einfach nur soviel zu wie es gut geht. Wenn es Dir gut geht, und Du es Dir zutraust, steigere die Anforderung an Dich selbst, halte Dir aber die Möglichkeit offen, einen Schritt zurückzugehen. Sonst siehst Du das als Versagen, was es nicht ist.

Viel, viel Glück,
tukuna
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