Traumatherapie und Subutex?

[goorgioo]

Hallo zusammen.

Ich wollte jetzt mal etwas schreiben. und zwar muss ich sagen dass ich jetzt seit 5 Monaten Clean bin. gut clean stimmt nicht ganz.
Ich hatte im März einen stationären Entzug gemacht. "konnte mich endlich mal überreden lassen-von meiner Mutter" hatte starke sucht Probleme. nach 12 Mega schöne Wochen hatte ich mich anschliessend in eine stationäre Langzeit Therapie überweissen lassen. Da ich eine posttraumatische Belastung Störung habe, war das eigentlich die beste Sache. Den Entzug habe ich mit Subutex gemacht, Methi wollte ich nicht. eine Woche und ich war weg von dieser scheiss Droge. aber jetzt nach ca. 4 Monaten habe ich begonnen Subutex zu nehmen. Meine Psychiaterin sagt, es ist gut mich zu substituieren während der Trauma Therapie. Und ich muss zugebe es geht mir viel besser und kann es auch viel besser verarbeiten. ich habe noch ca. 7 Monaten Therapie vor mir ich würde gern mal wissen was ihr zum Subutex denkt und was sagt ihr über Therapie und Subutex. Wenn jemand Erfahrung hat würde ich mich freuen über den Gedankenaustausch. Aber bitte keine Erklärungen über Subutex und seine Wirkung ich kenne sie schon. Danke

MFG goorgioo

Wenn jemand noch mehr über meinen Entzug oder Therapie entscheid wissen will soll es doch bitte melden. Ich würde gerne meine erfahrung mit euch teilen. Danke

[Anka83]

Huhu goorgioo...

Meine Meinung dazu:
ich find es sehr gut!
Denn, 2 schwere Sachen parallel bekämpfen ist zu schwer
Kümmere dich erstmal um das eine...später kannst dann auch vom Subutex weg...

Wenn es dir hilft, dann schadet es nicht!

Eine Frage hätte ich:
Was ist eine posttraumatische Belastungsstörung?

LG

[goorgioo]

Hi.

Eine posttraumatische Belastungstörung lurz PBS ist wenn jemand wie ich, etwas erlebt hat was eim traumatisiert.
Dazu gehört zum beispiel: Vergewaltigung, schlimmer Unfall, Sexueller Missbrauch, etwas mit Krieg verbundenes.

Bei mir ist es in der Kindheit passiert. darum habe ich wohl die drogen genommen um gefühle zuunterdrücken.

Viele die eine PBS haben, nehmen drogen, bringen sich selbst um oder schaffen es es sehr gut zu verarbeiten, allerdings nur mit einer traumatherapie. ich habe zwar eine gemacht nach dem ereignis das 3 jahre gedauert hat, wollte aber mit 18 nicht mehr weiter machen, und ein halbes jahr später began ich zu kiffen, später mit heroin. ich nahm nur dämpfende drogen nie aufputschende.

[Anka83]

Ohh, dass klingt aber wirklich schlimm...tut mir wirklich leid!

Vermute mal das ich dann recht habe, wenn ich dir rate, erst mal Verarbeiten dann Sucht!

Wünsche dir, alles Glück der Welt, ganz viel Kraft und vorallem Mut zum bewältigen!

PS: dein Leben scheint aufputschend genug gewesen zu sein...darum lieber abturnen... war bei mir auch so...

[goorgioo]

Danke viel Mal. Ich werde mein bestes geben. damit ich mein junges lebe endlich richtig Geißen kann. es war eine schlimme Zeit aber aus Zeiten kann man lernen.
Dazu muss ich sagen, ohne Drogen hätte ich die Zeit nicht einigermaßen Geißen können.
Sie gaben mir halt und Frieden.
Ich werde jetzt lernen das Trauma richtig verarbeiten zu können und mit den Gefühlen auskommen. Es wird eine harte Zeit aber meine Psychiaterin sage das ich sehr gute heilungs chacen habe. Was bedeutet Heilung? ich werde lernen damit um zugehen. Es wird immer zu meinem Leben gehören ich muss es akzeptieren.
Ich denke dank den Drogen lebe ich noch. Kann man so sagen. hatte nie Selbstmordgedanke. was wäre wenn ich die Drogen nicht hatte? Darüber will ich jetzt nicht mehr denken. Nach vorne schauen. Ja das muss ich jetzt so machen.
Lieben Dank

[Anka83]

[Kröte]

Ich kann mir schon vorstellen, dass Buprenorphin dir momentan sehr gut tut, da es ja eine ganz klar antidepressive Komponente besitzt.

Es wird im englischsprachigen Ausland auch zunehmend von Ärzten/Psychiatern bei psychischen Erkrankungen eingesetzt.

Ich gehe davon aus, dass es in einigen Jahren nicht nur für die Schmerz- und Substitutionstherapie zugelassen sein wird!