Heroinentzug mit Lyrica

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unknownix
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2011 19:33    Titel: Heroinentzug mit Lyrica Antworten mit Zitat

Hallo,

Ich mache jetzt seit drei Tagen einen Heroinentzug und nehme dabei Lyrica. Ich habe etwa 6 Monate lang Heroin I.V genommen. Am Ende waren es bis zu zwei Gramm Heroin am Tag. Ich konnte mich in den letzten 2 Wochen auf ein halbes G am Tag reduzieren. manchmal wars auch noch mehr. Ich nehme nun alle 7 Stunden 300 MG Lyrica. Es geht mir eigentlich ziemlich gut.

Nun habe ich ein paar Fragen:

Verschiebt das Lyrica den Entzug oder findet er statt. Lyrica ist ja kein Opiat.

Wie lange soll ich das Lyrica einnehmen?

Hat schone jemand hier H Mit Lyrica entzogen und kann mir beschreiben wie es bei ihm war?

Vielen Dank schonmal!
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unknownix
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2011 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

schade das hier noch keiner erfahrungen hat.

heute ist mein fünfter tag. nehme jetzt alle 12 stunden 300 mg lyrica. mir gehts immer noch gut. kein crafing oder restless legs. werde die dosis nun immer weiter runterschrauben und langsam ausschleichen.

in meinen augen ist lyrica ein super mittel um zuhause zu entziehen. bis jetzt. ich schreib euch wie es weitergeht.
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Fentanyl
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.05.2010
Beiträge: 223

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2011 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast wirklich keinerlei Entzugserscheinungen gehabt?
Nimmst du sonst noch was anderes außer Lyrica? Mit wieviel mg hast Du angefangen?
Wäre nett wenn Du weiter berichten würdest wie der Entzug vonstatten geht.
Drück Dir die Daumen dass es weiter so gut klappt.
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unknownix
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2011 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

am zweiten tag war mir ne stunde schlecht. hab auch gefroren. dann wars wieder weg. hab angefangen mit 300 mg alle 7 stunden und nim seit gestern abend nun alle 12 stunden 300 mg. werde jetzt langsam weiter runter gehen. habe gestern um gut zu schlafen noch 50 mg serquoel genommen und konnte 11 stunden durchschlafen. bin heute aufgewacht hatte keine beschwerden. hab dann wieder 300 mg genommen. die wirken nach ner stunde. bin jetzt sehr gut drauf, mir fehlt gar nix.

ich kanns selber nicht glauben.
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Fentanyl
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 22.05.2010
Beiträge: 223

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2011 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist ja ...einfach phänomenal, wenn man bedenkt wie mörderisch ein Entzug normalerweise ist, da nimmt man ein bißchen Übelkeit gern in Kauf.
Hoffentlich kommt nicht noch was nach.
LG
F
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unknownix
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 16. Jan 2011 04:12    Titel: Antworten mit Zitat

so, heute hab ich noch 150 MG Lyrica genommen. es geht mir gut. denke ich habe den entzug sehr gut hinter mich gebracht. bis auf einmal kurz die stunde übelkeit hatte ich keine wirklichen entzugserscheinungen wie man sie üblicherweise hat gehabt. manchmal konnte ich nicht schlafen, dann gleich 12 stunden durchgeschlafen. ab und zu hab ich auch gefroren.

mein Fazit:

Wer gegen den ärztlichen rat zuhause vom heroin entziehen will, ist mit lyrica mehr als gut bedient. ich kann leider nicht sagen ob es bei jedem so gut hilft. ich hoffe es mal.

mein "versorger" hat inzwischen auch damit begonnen, da er das nicht für möglich hielt. ist bereits beim dritten tag angekommen und auch ihm geht es überaschend gut.

mein suchtdruck war auch schon viel schlimmer. ich bin so endsfroh das es geklappt hat. wie ich inzwischen erfahren habe, wird in england auch in einigen entzugskliniken mit lyrica anstelle von methadon/Polamydon entzogen.

ich wünsche jedem der es damit versucht soviel glück wie ich hatte.

Jetzt heissts sauber bleiben!
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Maincyboy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 13.01.2011
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 16. Jan 2011 07:23    Titel: Lyrica"?! Antworten mit Zitat

Hy erstmal respekt zu deinem willen erfolg?! Bin nicht ueberzeugt meine intuiton sagt mir entweder muss jemand sehr kurz drauf sein oder gar nicht nur ab und an tausche mich vileicht sorry dann bitte seih so nett sei ausfuehrl. Koente helfen du verstehst hoffe ich peace ps.wia alt wie lange druf
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unknownix
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2011 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

hi, ich bin 32 jahre alt. war zuletzt 1,5 jahre drauf, davon die letzen 7-8 monate i.v. mir gehts nach wie vor gut. nehme jetzt morgends 75 mg lyrica und werde morgen aufhöhren damit.
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lumiundfiva
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 16.06.2009
Beiträge: 270

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2011 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

hi unknownix,

kaum zu glauben, deine Geschichte.

(Soll aber nicht heissen, daß ich dir NICHT glaube)

Bin selber schon länger drauf wie mir lieb ist, nun seit 1993 mit Methadon substituiert. Das Medikament "Lyrika" kannte ich bisher nicht mal vom Namen her. Was ich im Netz fand, verstärkt meine Skepsis noch mehr.

Mich wunderts halt sehr, daß sich dieser "Geheimtip" nicht wie ein Lauffeuer verbreitet hat. Gerade "uns Junkies" entgeht doch sowas nicht, im Normalfall"!
Cool

Werde mir noch diese Woche das Zeuch´besorgen und einen Selbstversuch starten. Versuch macht kluch, was?!

Auf jeden Fall möchte ich dir für deinen Bericht ganz herzlich danken, natürlich unabhängig davon wies bei mir laufen wird...!

Hoffentlich schaffst du es!

Alles Gute

L & F
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robger
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 06.04.2010
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2011 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

ích glaube, daß mit Lyrika ist genauso ein Bazigeschäft wie die sache in der Schweiz mit dem Entzug durch Elektrostimmulation..

ausserdem hat eine schmerzhaftere Entgiftung den effektiven Abschreckungsfaktor, welcher zumindest bei mir für längere Cleanzeiten ausschlaggebend, weiterhin wird in Kliniken sowieso ein kramplösendes Präparat wie Carbamazepin verabreicht und wie man lesen kann, handelt es sich bei lyrika auch bloß um eine ähnliche Epilepsyvorbeugung.

ich sags mal so, manche glauben wirklich jeden schmarn und lassen sich dadurch wohl jeden Bären aufbinden Wink
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unknownix
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.01.2011
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 18. Jan 2011 03:16    Titel: Antworten mit Zitat

hab heute nix mehr genommen. war den ganzen tag verfroren aber sonst ging es. mir hats sehr gut geholfen. kenne mehrere die damit den affen töten ums ein, zwei tage nix nehmen zu müssen. immer dann wenn sie pleite sind oder nix geht. hatte einen bericht finde den leider nicht mehr. in england werden in immer mehr kliniken mit lyrica entzogen. versuchts mal aus und schreibt das ergebniss.
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Maincyboy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.01.2011
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2011 04:25    Titel: Lyrica?!.. Antworten mit Zitat

Servus unknix hoert sich uebel an selbsttaeuschend" wie gesagt hoert an. Hoffe du faehrst gute spur' glaubs aber net hoffe' berichte wenn du kanst thanks ps:interessant , nur meine eindruecke nicht mehr ,nie gehoert ,verstaendnis peace
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Raxaaa
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.09.2009
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 22. Jan 2011 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

mag gut sein das es die Symptome lindert oder es einen ablenkt...
hab ich welche zur hand nehme ich sie natürlich auch. aber zu sagen "hey ich entzieh jetzt mal kurz, ich hab ja lyrica..." das funzt leider net. zumindest bei mir hat es das nicht.
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rosahannelore
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.01.2011
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2011 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo unknonix!

H Entzug funktioniert wirklich mit Lyrica, bei leichtem bis mittelschwerem
Entzug reichen 3 Dreihunderter Lyrica verteilt auf 24 Std. völlig aus.

Du nimmst diese Menge ca 5 Tage und reduzierst dann langsam runter so
wie du es beschrieben hast, sehr unterstützend beim reduzieren sind
Doxepin 50 bis 100 mg. die du von deinem Hausartzt Verschrieben bekommst,
ist ein Psychopharmaka das leichte Entzugserscheinungen wie scchwitzen
zittern usw. unterdrückt

Bei schwerem Entzug sprich langem IV von H über einem Halben Jahr
ist das Medikament höchst Unterstützend und es kann mit einem festen Willen
sogar ausreichen über den Tag zu kommen und zu entziehen und in Verbindung mit
Doxepin sogar ausreichend.

Der Entzug wird nicht verschoben sondern findet Optimal statt Ich und mein
Mann können das nur Bestätigen.

Gruß rosahannelore
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Oliver1971
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 18.11.2010
Beiträge: 213

BeitragVerfasst am: 2. März 2011 09:26    Titel: Hallo Ihr Lyrika Fans... Antworten mit Zitat

Kann nur sagen mir hats null und nichts gebracht...Habe Lyrika in der Klinik bekommen beim entziehen von Codein.Mein Zimmerkollege war ganz heis drauf das ich Lyrika bekomme und das es ihm super geholfen hätte vom Subutex runterzukommen.Also das ist wohl so unterschiedlich wie wir Menschen eben auch sind.Dem einen hilfts dem anderen nicht.Also Pauschal zu sagen nimm Lyrika und der Entzug ist so gut wie geschafft das ist nicht realistisch.
Gestern habe ich von 2 Leuten gehört die beide an der kombi Lyrika mit Alk gestorben sind...
Zu dem Kommt das Lyrika selbst auch abhänig macht.Das Medi ist für mich einfach nur suspeckt den die vielen Anwendungsbereiche...die es abdecken soll.Von Krampfanfällen,cronische Schmerzen,depressionen bis hin zum lösen von Angststöhrunen.
Die haben Millionen in die Reklame von dem Zeug gesteckt die müssen jetzt wieder reingeholt werden...Verarschungsmedi nummer 1 würde ich sagen.
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